Symbolbild DJ Set im Freien.

Köln | 100.000 Euro sollen nach dem Willen des Ausschusses Kunst und Kultur für Open Air Veranstaltungen in Köln zur Verfügung stehen. Dies beschloss der Ausschuss heute so. Die stärkste Ratsfraktion die Kölner Grünen freut dies.

Insgesamt ist die Summe sogar höher. Denn am 28. November 2023 gab der Ausschuss schon einmal 100.000 Euro frei. Diese Summe ist für Kosten bei der Infrastruktur vorgesehen, die bei Open Air Veranstaltungen entstehen, etwa durch den temporären Bühnenbau. Heute ging es um weitere 100.000 Euro die für die „Bespielung“ genutzt werden können. Sie sollen allen Sparten offenstehen. Wer also ein Open Air Event in diesem Jahr in Köln plant der kann beim Kulturamt dafür Mittel beantragen. Gefördert wird aber nur die freie Szene. Das Kulturamt der Stadt Köln legt die Förderkriterien fest. Wer sich um die Förderung bewirbt muss mindestens 5 Prozent der Fördersumme aus eigenen Mitteln bereitstellen.

Die Kölner Kommunalpolitik legt klare Rahmenbedingungen fest. So soll das Kulturamt bei jedem Förderantrag möglichst schnell eine Entscheidung herbeiführen. Das Referat Popkultur hält die Fäden in der Hand und berät die Antragstellenden. Die Projektanträge können formlos an das Kulturamt gerichtet werden und müssen neben einer kurzen Projektbeschreibung einen Kosten- und Finanzierungsplan enthalten. Ein Muster hierfür stellt das Kulturamt mit der Ausschreibung zur Verfügung. Bevor die Mittel allerdings ausgezahlt werden müssen die Antragstellenden behördliche Genehmigungen vorlegen, sofern diese für die Durchführung ihrer Open Air Veranstaltung nötig sind.

Brigitta von Bülow, Kulturpolitische Sprecherin der Grünen im Kölner Rat und Bürgermeisterin der Stadt Köln spricht von einer Bereicherung für den Kölner Kultursommer und freut sich auf vielfältige Veranstaltungsformate für den Open Air Sommer 2024 in Köln.