Von links: Georg Honkomp, Vorsitzender der Zweirad-Einkaufsgenossenschaft,  (hinten) Dr. Günter Bäumerich, Vorsitzender der Verkehrswacht Köln, Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes und Vorsitzender der Kölner Bank, Sebastian Prinz von Schoenaich-Carolath, übergaben die Laufräder

Leuchtende Kinderaugen im Historischen Rathaus
Fröhliche Kinderschreie in der Piazetta des Historischen Rathauses, denn 25 Kinder von zwei verschiedenen Kindertagesstätten konnte schon heute ihre Laufräder abholen. Mit den knallroten, blauen und pinken Laufrädern und dazu passend farbenprächtigen Helmen rasten die drei bis fünf Jährigen durch die Piazetta des Historischen Rathauses. Für die Kinder waren die Laufräder jetzt schon der Renner.
Diese großzügige Spende haben die Kölner Bank und Zweirad-Einkaufsgenossenschaft der Kölner Verkehrswacht möglich gemacht. Im Jahr 2007 konnten so 100 Laufräder verteilt werden – seit 2005 schon 250 Räder.

Über die Wichtigkeit von Laufrädern
Die Fortbewegung mit einem Laufrad sei deutlich wichtiger, als mit einem Fahrrad mit Stützrädern, denn "Vierjährige verfügen bereits bei kontinuierlicher Benutzung des Laufrades über einen verbesserten Gleichgewichtssinn und eine besser entwickelte Sensormotorik", sagte Dr. Günter Bäumerich, Vorsitzender der Verkehrswacht Köln, in seiner Rede. Schlussfolgernd kann so auf das Fahrrad mit Stützrädern verzichtet werden, jedoch nicht – den unterschiedlichen Alterklassen entsprechend – auf Dreiräder oder das Bobbycar, dem Laufrad oder dem Roller und auf ein Kinderrad. Alle drei Stufen würden die Kinder altersentsprechend für die Mitfahrt im Straßenverkehr schulen, "damit die Kinder zu verantwortungsvollen Verkehrsteilnehmerin herranreifen", meinte Dr. Günter Bäumerich.

Appell an Eltern
Ausgewählt wurden die Kindertagesstätten, die besondere Unterstützung brauchen und meist aus Stadtteilen mit einem besonders hohem Migrationsanteil kommen. Doch auch bei all der Unterstützung würde es ganz besonders an den Eltern der Kinder liegen, die ihren Kindern ein Vorbild sein sollen. Sie sollten sich rücksichtsvoll im Verkehr benehmen und ihren Kindern so das Verhalten im Straßenverkehr näher bringen.

Johanna Tybussek für report-k.de/ Kölns Internetzeitung