Köln | Die Haie haben eine ganz bittere Niederlage in Berlin einstecken müssen. Im Duell Meister gegen Vizemeister zog der KEC dank eines Treffers nach 19 Sekunden in der Verlängerung mit 4:5 den Kürzeren.

Im ersten Drittel erwischten die Haie einen guten Start. Rok Ticar nutzte einen Stockfehler von Berlins Christensen und bediente Philip Riefers (9.), der zum 1:0 einschoss. Noch vor der Pause gelang den Gastgebern aber zunächst der Ausgleich durch Julian Talbot (12.) und dann sogar die Führung durch Florian Busch (15.).

Davon angestachelt lieferten die Haie ein starkes zweites Drittel ab. Sie erspielten sich Chance um Chance, trafen aber das Tor nicht. Berlin-Trainer Jeff Tomlinson nahm in der 30. Minute sogar eine Auszeit, um den Drang des KEC etwas zu stoppen. Es gelang ihm. Berlin rettete die 2:1-Führung in die zweite Pause.

Nach dieser gab es dann einen offenen Schlagabtausch. Erst sorgten John Tripp (47.) und Yared Hagos (48.) innerhalb von Augenblicken für die zweite Haie-Führung. Fast im Gegenzug traf dann Berlins Frank Hördler (48.) zum erneuten Ausgleich.

Und das war lange noch nicht alles: Zehn Minuten vor Schluss wurde Haie-Torjäger Chris Minard bei einem Alleingang gefoult und bekam einen Penalty zugesprochen, den er zum 4:3 verwandelte. Kurz nachdem Rok Ticar sogar einen weiteren Penalty Sekunden später vergeben hatte (51.), schlug Berlin durch Shawn Lalonde (54.) erneut zu – 4:4. Er war es dann auch, der nach nur 19 Sekunden der Verlängerung für die Entscheidung sorgte.

Autor: mr
Foto: 4:5 n.V. – Haie verlieren in Berlin (Symbolfoto).