Es klingt staatstragend und ein wenig salbungsvoll, was die Düsseldorfer und Kölner Galeristen bekennen: „Das gemeinsame Bekenntnis zum Rheinland, zu seiner Historie, seinen kulturellen Wurzeln, wie zu seinen vielfältigen Zukunftsoptionen macht den Kern des gemeinsamen Auftritts aus.“ Es ist die zweite DC OPEN. Vom Friesen- und vom Grabbeplatz gibt es stündlich einen Busshuttle, mit dem man bequem zwischen den beiden rheinischen Metropolen hin- und hergondeln kann.

Aus Köln beteiligen sich etwa die Galerie Boisserée mit fotografischen Arbeiten von Josè Maria Mellado, Karsten Greve, der Joel Shapiro oder Heinz Holtmann der Boris Becker und Uta Päffgen zeigt. Für Kölns Kulturdezernent Georg Quander zeige DC Open die starke rheinische Kunstszene, aber auch das Köln und Düsseldorf die stärksten Player im Kunstmarkt der Region sind. Quander gefällt an DC OPEN, dass es eine „bottom up“-Initiative ist. Thomas Rehbein freut sich, dass 10 neue Kölner Galerien in diesem Jahr mit an Bord sind und dass die Kölner Galeristen alle schon ganz aufgeregt dem Wochenende entgegenfiebern würden. In Köln gibt es auch einen ganz besonderen Programmpunkt neu. Eine private Sammlung wird einer kleinen Schar handverlesener – nicht mehr als 20-25 – Personen präsentiert. In diesem Jahr wird dies die Sammlung Radermacher sein. Überhaupt hat man sich dieses Jahr noch intensiver um Sammler bemüht als in den Jahren zuvor und diese alle persönlich angeschrieben. In Kombination mit der nun im Frühjahr stattfindenden Art Cologne, Daniel Hug war heute auch ins Museum für angewandte Kunst gekommen, wolle man die DC OPEN als festen Bestandteil der rheinischen Szene etablieren.

Alle Infos und das gesamte Programm findet man im Netz unter: www.dc-open.de

Stimmen von Kölner Galeristen zur DC OPEN hat Christoph Mohr gesammelt, darunter Christian Nagel, Christian Lethert und Johannes Schilling/Thomas Weber, Galerie Boisseree >>>


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