Köln | dts | Die Zahl der Coronafälle ist in Köln am gestrigen Sonntag wieder leicht nach unten gegangen. In der Schätzung des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW  liegt die Zahl aktuell infizierter Personen in Köln bei 12.400. Dabei wurden 428 neue registrierte Fälle gezählt. Damit steigt die Gesamtzahl der positiv auf Corona getesteten Personen auf 331.358.

Eine mögliche Erklärung wäre, dass nach dem Fall aller Corona-Maßnahmen mit dem 3. April einfach wieder weniger getestet wird. Allerdings ist dies nicht durch Zahlen derzeit belegbar, sondern nur eine Beobachtung.

Daraus ergibt sich nach Rechnung der Behörden für den Zeitraum 18. bis 24. April eine 7-Tage-Inzidenz von 518,7 für Köln. Am gestrigen 24. April ist kein Menschen an oder mit einer Covid-19-Erkrankung in Köln verstorben. Damit bleibt die Gesamtzahl der Todesopfer in Köln seit Ausbruch der Pandemie bei 1.041.

Die Zahl der Patientinnen, die auf Kölner Intensivstationen derzeit mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden, beläuft sich 22 Covid-19-Patientinnen. 10 von ihnen werden invasiv beatmet, so das DIVI-Intensivregister. 12 von 311 Intensivbetten sind in Köln noch frei, nur 3,86 Prozent der Intensivbetten sind dementsprechend nicht belegt.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen vorläufig 20.084 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 1,9 Prozent oder 398 Fälle weniger als am Montagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 807,0 auf heute 790,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Corona: RKI meldet sechs neue Tote in Deutschland

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 2.641.200 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 577.200 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 6 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.232 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 176 Todesfällen pro Tag (Vortag: 177).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 134.185. Insgesamt wurden bislang 24,2 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist im Vergleich zum Vortag gesunken, im Vergleich zur Vorwoche aber gestiegen. Das RKI meldete am Montagmorgen zunächst 5,04 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Sonntag ursprünglich: 5,19, Montag letzter Woche ursprünglich 4,91). Es handelt sich um die jeweils

Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Corona: Hospitalisierungsrate in Thüringen weiter am höchsten

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Thüringen (10,28). Dahinter folgen Mecklenburg-Vorpommern (9,37), Sachsen-Anhalt (7,11), Schleswig-Holstein (6,56), Rheinland-Pfalz (6,27), Saarland (5,39), Nordrhein-Westfalen (5,34), Bayern (5,30), Hamburg (5,02), Hessen (4,83), Baden-Württemberg (4,30), Brandenburg (4,07), Sachsen (4,04), Niedersachsen (3,62), Bremen (2,94) und Berlin (1,66). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 3,80, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,96, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,23, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,52, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 7,24 und bei den Über-80-Jährigen bei 25,44 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.