Köln |  In der Session ist das Dreigestirn nicht nur in den Sälen unterwegs, sondern besucht auch viele Institutionen und Persönlichkeiten der Stadt. Zu den Höhepunkten zählt in jedem Jahr der Kaffeetisch, mit dem Joachim Kardinal Meisner seine jecken Gäste empfängt. Bestens gelaunt probierte der Kardinal direkt aus, wie man sich als Teil des Dreigestirns fühlt.

So tauschte er mit dem Prinz die Kopfbedecktung und bekam auch die Prietsche in die Hand gedrückt, während sich der Prinz unter der roten Kopfbedecktung Meisners sich ein klein wenig als Kardinal fühlen konnte. Vom Bauern übernahm Meisner den großen Dreschflegel. Auf den mächtigen Bauernhut verzichtete er anders als in den Vorjahren. „Damit falle ich ja um“, erklärte er, bevor es von der Jungfrau noch den Spiegel als kurzfristige Leihgabe gab. Interssiert betrachtete sich der Kardinal darin, betonte aber schmunzelnd, dass er keines falls eitel sei.

Zuvor hatte bereits Festkomitee-Präsident Markus Ritterbach von einem Fotografen die Kamera erbeutet und zeigte den überraschten Pressevertretern, wie man ein Gruppenbild professionell zusammenstellt. „Das macht Ihr ja auch sonst immer mit uns“, sagte der Narrenchef lachend. Als Stärkung für die anstehenden Termine gab es für das Dreigestirn vom Kardinal neben Kaffee auch wieder den berühmten schlesischen Mohnkuchen.

Autor: Stephan Eppinger