Köln | Die Landesregierung NRW nennt es natürlich nicht Parties sondern Events. Mit 500.000 Euro will die schwarz-gelbe Landesregierung, allen voran FDP-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart, die Vernetzung in Form von Events von digitalen Start-ups mit etablierten Unternehmen, Investoren und der Wissenschaft fördern. Die maximale Förderung soll 20.000 Euro pro Event betragen, wenn sich 50 Personen treffen.

Das ausgerechnet Treffen, Events oder Meetings mit Steuergeldern gefördert werden sollen, mutet ein wenig irrational an. Denn den etablierten Unternehmen geht es in Deutschland gut und wenn die sich vernetzen wollen, könnten die sich eine Einladung zum einen sicherlich leisten und diese zum anderen auch steuerlich geltend machen. Auch Investoren dürfte es nicht am nötigen Kleingeld mangeln eine Party zu schmeißen um digitale Jungunternehmer zu treffen. Noch dazu fördert das Land ja schon die Digital Hubs, die ja auch jede Menge Events anbieten und die Wirtschaft verfügt mit den Industrie- und Handelskammern über ein bestehendes Netzwerk.

Das Land NRW beschreibt die Förderung: „Gefördert werden öffentliche Veranstaltungen, deren Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich aus Gründungsinteressierten, Start-ups, etablierten Unternehmen, Investoren, der Wissenschaft und regionalen Akteuren zusammensetzen. Die Veranstaltungen müssen in Nordrhein-Westfalen stattfinden und für mindestens 50 Personen ausgelegt sein. Insgesamt stehen für die Maßnahme 500.000 Euro zur Verfügung.“

Autor: Von Redaktion