Bildungsdefizite, Lücken in Fachtheorie und Fachpraxis, Lernhemmungen, Sprachprobleme oder Schwierigkeiten im sozialen Umfeld gefährden den Ausbildungserfolg. Die Agentur für Arbeit Köln bietet hier ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) an. „Viele Arbeitgeber werden auf Grund der demografischen Entwicklung und ihres Fachkräftebedarfs zukünftig verstärkt auch Jugendliche ausbilden, die mit ungünstigeren Voraussetzungen in die Lehre starten. Dank der ausbildungsbegleitenden Hilfen lohnen sich die Investitionen in Ausbildung auch dann, wenn es während der Ausbildung mal nicht rund läuft“, ermutigt Peter Welters, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Köln, Betriebe und Auszubildende.

„Beide Seiten profitieren davon. Gerade am Beginn der Ausbildung ist dieser  Nachhilfeunterricht“ sinnvoll, um einem Ausbildungsabbruch in der Anfangsphase
vorzubeugen. Die ausbildungsbegleitenden Hilfen können aber während der gesamten Ausbildung in Anspruch genommen werden.“ Angeboten werden im Rahmen der abH beispielsweise Wissensvermittlung im fachtheoretischen oder allgemeinbildenden Bereich, Sprachunterricht oder individuelle sozialpädagogische Betreuung. Den Ausbildungsbetrieben und den Jugendlichen entstehen hierfür keine Kosten, diese werden von der Agentur für Arbeit getragen.

[ag; Foto: RainerSturm /www.pixelio.de]