Amnesty International führt anlässlich des diesjährigen internationalen Tages der Menschenrechte am 10.12.2011 unter dem Motto "Shine a light" zahlreiche Aktionen durch. Exemplarisch setzt sich die Menschenrechtsorganisation für Jabbar Savalan (Aserbaidschan), Fatima Hussein Badi (Jemen) und Jean-Claude Roger Mbede (Kamerun) ein. Laut Amnesty International drohen ihnen im Gefängnis Folter, Misshandlung und sogar die Todesstrafe. Amnesty International projiziert ihre Porträts anlässlich des Tags der Menschenrechte in verschiedenen deutschen Städten an Gebäudewände. Prominente Unterstützer sollen diese Lichtinstallationen unter dem Motto "Shine a light" symbolisch am Abend des 8. Dezember "entzünden". Der Einsatz für gewaltlose politische Gefangene ist seit 50 Jahren Hauptbestandteil der Arbeit von Amnesty International. Die Aktionen sind Teil des Amnesty-Briefmarathons 2011 zugunsten politisch Verfolgter und gewaltloser politischer Gefangener. Außerdem sollen weltweit Fotos der drei Inhaftierten so an Zaunlatten geklebt werden, dass er optische Eindruck entstehe, es handele sich um Gefängnisgitter. Bundesweit finden weitere Aktionen zum Tag der Menschenrechte statt.

In Köln finden folgende Aktionen statt: Am 10.12. wird es in der Zeit von 10 bis 22 Uhr einen Stand im Hauptbahnhof geben, von dem aus der deutschlandweite Briefmarathon unterstützt wird. Der Kölner Bezirk setzt sich besonders für Jean-Claude Roger Mbede ein, der wegen Homosexualität zu drei Jahren Haft verurteilt wurde. Im Allerweltshaus in der Körnerstraße in Ehrenfeld und im Domforum wird es ebenfalls Stände von Amnesty International zur Unterstützung des Briefmarathons geben.

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