Laut einer Studie der SPD nahen Hans-Böckler-Stiftung und der FU Berlin absolvieren 40 Prozent der Hochschulabsolventen nach dem Studium ein Praktikum. Etwa die Hälfte dieser Praktiumsstellen sind unbezahlt. Meist werden Praktikanten als billige Arbeitskräfte missbraucht. Nur  31 Prozent der  Befragten gaben an, dass im Praktikum das Lernen im Vordergrund stand.

„"Diese Zahlen zeigen deutlich den Missbrauch der Praktika durch Unternehmen. Die ungewisse Situation der Absolventen, die sich Hoffnung auf eine Anstellung machen, wird schamlos ausgenutzt. Es bedarf daher dringend gesetzlicher Mindeststandards, wie sie jetzt vom Europaparlament gefordert werden.", so  der Sozialreferent des AStA, Michael Sievers.

[ag]