Freude im Rathaus über Bahnzusage  
Im Kölner Rathaus herrscht große Erleichterung über die Zusage der Deutschen Bahn AG, mit 60 Millionen Euro die dringend notwendigen Ausbaumaßnahmen des Bahnknotens Köln im Bereich zwischen Mülheim und Gremberghoven zu finanzieren. Die Strecke ist derzeit nur eingleisig zu befahren. "Der Bau des zweiten Gleises ist sowohl für den Personenverkehr als auch den Güterverkehr von existentieller Bedeutung. Ich bin erleichtert, dass die Deutsche Bahn die Kölner Argumente für den zügigen Ausbau dieses Streckenabschnittes aufgenommen hat und jetzt umsetzen wird. Ich danke all den Kölner Institutionen, die unseren Vorstoß unterstützt haben", so Oberbürgermeister Fritz Schramma in einer ersten telefonischen Reaktion. 

Die Stadt Köln hatte in mehreren Gesprächen und schriftlichen Stellungnahmen immer wieder auf die Bedeutung dieses Streckenausbaues hingewiesen. Die Initiative wurde unterstützt von der Industrie- und Handelskammer und auch von den Kölner Landtags- und Bundestagsabgeordneten, die sich in den Diskussionsprozess eingeschaltet hatten. Die Ergebnisse eines sehr gut dokumentierten Expertenhearings wurden der Bahn AG und auch den Verkehrsministerien des Bundes und des Landes zur Verfügung gestellt.

"Für Köln ist diese Bahn-Entscheidung ein wichtiger Schritt", kommentierte Baudezernent Bernd Streitberger die Nachricht aus Düsseldorf. Von dem zweiten Gleis erwarten die Verkehrsexperten eine deutliche Leistungssteigerung der rechtsrheinischen Fern- und Nahverkehrszüge mit Nutzen für alle Bahnreisenden, auch die Berufspendler.

Andi Goral für report-K.de / Kölns Internetzeitung

Quelle: Stadt Köln