Die Deutsche Bahn AG baut am kommenden Wochenende die dritte von insgesamt vier Stahlbrücken über den Kölner Eifelwall aus. Dabei wird die vorhandene genietete Stahl-Fachwerkbrücke im Gleis von Köln-Süd nach Köln-Bonntor aus dem Jahr 1911 durch eine neue, vollständig geschweißte Konstruktion ersetzt. Es kommen diesmal je ein 500- und ein 1.000-Tonnen-Autokran zum Einsatz. Aus diesem Grunde muss die für Kraftfahrzeuge bereits gesperrte Straße Eifelwall nun auch für den kreuzenden Rad- und Fußgängerverkehr komplett gesperrt werden. Die Vollsperrung erstreckt sich von der Gabelsbergerstraße bis zur Eifelstraße und erfolgt vom 17. Juli, 22 Uhr, bis 20. Juli 2009, fünf Uhr. Eine Umleitung wird ausgeschildert. Die Arbeiten zum Austausch der vierten und letzten Brücke findet am 3./4. Oktober 2009 statt. Bis Ende 2009 werden die verbleibenden Restarbeiten erledigt sein.

Da die zu erneuernde Fachwerkbrücke die Gleise der linken Rheinstrecke überspannt, müssen diese während der Arbeiten zeitweise voll gesperrt werden. Aufgrund dessen kommt es zu folgenden Abweichungen im Regionalverkehr zwischen Köln und Bonn bzw. Euskirchen:

Die Züge der RegionalBahn-Linie 48 fallen zwischen Köln Hbf und Hürth-Kalscheuren aus.

Der RegionalExpress 5 hält in Fahrtrichtung Köln außerplanmäßig auch in Hürth-Kalscheuren. Die Reisezeit ab Köln-Süd in Richtung Emmerich verlängert sich um ca. 15 Minuten.

Die MittelRheinBahn 26 beginnt und endet in Brühl. Zwischen Brühl und Köln Hbf wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Züge der RegionalExpress-Linien 12 und 22 beginnen und enden in Euskirchen. Ab Euskirchen können die Züge der Linie RB 24 zur Weiterfahrt nach Köln genutzt werden.

Züge der RB 24 von Kall erreichen Köln Hbf ca. 30 Minuten später als gewohnt.

[cs; Foto: RainerSturm/ www.pixelio.de]