Die Bürgergarde „blau-gold“ wird das Dreigestirn der Session 2010/2011 stellen. Am Nachmittag stellte sich das designierte Dreigestirn in Begleitung von Festkomitee-Präsident Markus Ritterbach und „blau-gold“-Präsident Markus Wallpott im Karnevalsmuseum vor. Ritterbach sagte, es habe ausreichend Bewerber gegeben. Man habe „sich für die Besten entschieden.“

Bürgergarde „Blau-gold“ wird zum ersten Mal das Dreigestirn stellen
Aus Frank Steffens wird in der kommenden Karnevalssession Prinz Frank I., aus Günter Flüch wird Bauer Günter und aus Hans René Sion die Jungfrau Reni. Die Bürgergarde „blau-gold“ besteht bereits seit 106 Jahren und wird zum ersten Mal das Dreigestirn stellen: „Ein Ausdruck unserer vornehmen Zurückhaltung“ lacht der designierte Prinz Frank I. Die Idee, sich zu bewerben, bestünde seit 2009.

Markus Wallpott, Präsident der Bürgergarde „blau-gold“, begleitete Steffens, Flüch und Sion. Auch Wallpott selbst wäre gerne einmal Mitglied des Dreigestirns: „Aber als Präsident habe ich andere Aufgaben. Ich halte den Dreien den Rücken frei. Wenn ich kein Präsident mehr bin, will ich auch einmal Prinz, Bauer oder Jungfrau sein.“

Das designierte Dreigestirn in Einzelportraits

Frank Steffens, designierter Kölner Prinz Frank I., wurde 1964 geboren. Er ist verheiratet und hat einen achtjährigen Sohn. Steffens ist in der Personalentwicklung der Sparkasse KölnBonn tätig und seit 1984 in der Bürgergarde "blau-gold". Zu seinen Hobbies zählt neben dem Karneval der 1. FC Köln: „Gerne wäre ich auch Fußballreporter geworden.“, sagte die zukünftige Tollität.


Günter Flüch, designierter Kölner Bauer Günter, ist 49 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Sein Sohn Sebastian war 1998 bereits Bauer im Kölner Kinderdreigestirn Das Kinderdreigestirn wird traditionell von der Bürgergarde „blau-gold“ seit 1965 begleitet. Der selbstständige Steuerberater bezeichnet sich als „typischen Steinbock: ehrgeizig und gesellig.“ Auch sein Herz schlägt für den 1. FC Köln, Flüch ist Fan und Mitglied. In der Bürgergarde "blau-gold" ist er bereits seit 1987 aktiv, seit 1994 ist er im Vorstand.


Hans René Sion, designierte Kölner Jungfrau Reni, ist Geschäftsführer der Brauhaus Hans Sion GmbH. Sion ist mit 42 Jahren der Jüngste im Bunde. Seit 2000 ist er in der Bürgergarde „blau-gold“. Sion spielt gern Tennis und ist ebenfalls Fan des 1. FC Köln. Gerne reist er durch Europa, besonders häufig ist er in der spanischen Region Galizien. Sion lebt mit Ehefrau María und sieben Töchtern zusammen: „Ich bin jetzt das neunte Mädchen im Haushalt.“

Alexandra Spürk für report-k.de/Kölns Internetzeitung