Köln | dts | Die Zahl der Coronafälle ist in Köln am gestrigen Donnerstag geht weiter nach oben. In der Schätzung des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW liegt die Zahl aktuell infizierter Personen in Köln bei 4.700. Dabei wurden 505 neue registrierte Fälle gezählt. Damit steigt die Gesamtzahl der positiv auf Corona getesteten Personen auf 353.050.
Eine mögliche Erklärung wäre, dass nach dem Fall aller Corona-Maßnahmen mit dem 3. April einfach wieder weniger getestet wird. Allerdings ist dies nicht durch Zahlen derzeit belegbar, sondern nur eine Beobachtung.
Daraus ergibt sich nach Rechnung der Behörden für den Zeitraum 27. Mai bis 2. Juni eine 7-Tage-Inzidenz von 233,1 für Köln. Am gestrigen 2. Juni ist kein Mensch an oder mit einer Covid-19-Erkrankung in Köln verstorben. Damit bleibt die Gesamtzahl der Todesopfer in Köln seit Ausbruch der Pandemie bei 1.063.
14 Patienten auf Kölner Intensivstationen
Die Zahl der Patientinnen, die auf Kölner Intensivstationen derzeit mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden, beläuft sich 14 Covid-19-Patientinnen. 11 von ihnen werden invasiv beatmet, so das DIVI-Intensivregister. 22 von 256 Intensivbetten sind in Köln noch frei, 8,59 Prozent der Intensivbetten sind dementsprechend nicht belegt.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 42.693 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 2.205 Prozent oder 40.841 Fälle mehr als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 221,4 auf heute 261,3 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.
Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 797.300 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 178.200 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 91 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 532 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 76 Todesfällen pro Tag (Vortag: 63).
Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 139.313. Insgesamt wurden bislang 26,45 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.
Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gestiegen. Das RKI meldete am Freitagmorgen zunächst 2,44 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Donnerstag ursprünglich: 1,95, Freitag letzter Woche ursprünglich 1,88). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.
Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Bayern (3,57). Dahinter folgen Brandenburg (3,12), Saarland (3,05), Nordrhein-Westfalen (2,88), Schleswig-Holstein (2,75), Thüringen (2,64), Mecklenburg-Vorpommern (2,55), Hessen (2,43), Sachsen-Anhalt (2,29), Niedersachsen (2,09), Rheinland-Pfalz (1,76), Baden-Württemberg (1,61), Berlin (1,58), Hamburg (1,46), Sachsen (1,21), Bremen (0,74). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,04, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,40, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,35, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 1,35, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 3,51 und bei den Über-80-Jährigen bei 10,78 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.