Köln | dts | Die Zahl der Coronafälle geht in Köln weiter zurück. In der Schätzung des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW  liegt die Zahl aktuell infizierter Personen in Köln bei 12.900. Dabei wurden 204 neue registrierte Fälle gezählt. Damit steigt die Gesamtzahl der positiv auf Corona getesteten Personen auf 326.191.

Eine mögliche Erklärung wäre, dass nach dem Fall aller Corona-Maßnahmen mit dem 3. April einfach wieder weniger getestet wird. Allerdings ist dies nicht durch Zahlen derzeit belegbar, sondern nur eine Beobachtung. Zudem ist davon auszugehen, dass es nach den Ostertagen noch eine Reihe von Nachmeldungen geben wird.

Daraus ergibt sich nach Rechnung der Behörden für den Zeitraum 12. bis 18. April eine 7-Tage-Inzidenz von 591,3 für Köln. Am gestrigen 18. April an oder mit einer Covid-19-Erkrankung kein Mensch in Köln verstorben. Damit bleibt die Gesamtzahl der Todesopfer in Köln seit Ausbruch der Pandemie bei 1.037.

22 Menschen liegen mit Corona auf der Intensivstation

Die Zahl der Patientinnen, die auf Kölner Intensivstationen derzeit mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden, beläuft sich 22 Covid-19-Patientinnen. 10 von ihnen werden invasiv beatmet, so das DIVI-Intensivregister. 37 von 281 Intensivbetten sind in Köln noch frei, nur 13,17 Prozent der Intensivbetten sind dementsprechend nicht belegt.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 22.483 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 86 Prozent oder 140.307 Fälle weniger als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 808,8 auf heute 669,9 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 2.978.800 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 836.900 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 7 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 943 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 135 Todesfällen pro Tag (Vortag: 175).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 132.960. Insgesamt wurden bislang 23,46 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist deutlich gesunken

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter deutlich gesunken. Das RKI meldete am Dienstagmorgen zunächst 3,48 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Montag ursprünglich: 4,91, Dienstag letzter Woche ursprünglich 6,36). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Wirklich vergleichbar sind nur die unkorrigierten Werte in Bezug zum gleichen Tag der Vorwoche, ansonsten gibt es Wochentagsverzerrungen. In dieser Woche kommen wegen Ostern noch Feiertagseffekte hinzu. Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Mecklenburg-Vorpommern (7,82).

Dahinter folgen Thüringen (6,56), Saarland (5,08), Sachsen-Anhalt (4,54), Bayern (4,39), Nordrhein-Westfalen (4,20), Rheinland-Pfalz (3,83), Schleswig-Holstein (3,71), Hessen (3,31), Hamburg (2,65), Sachsen (2,51), Bremen (2,21), Baden-Württemberg (2,15), Brandenburg (2,13), Niedersachsen (1,97) und Berlin (1,56). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,97, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,93, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,57, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 1,69, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 4,97 und bei den Über-80-Jährigen bei 17,05 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.