Hatten Sie schon mal Lust einen Künstler mit grünem Pudding zu bewerfen? Dann ist die Performance des Künstlers Frank Homeyer aus Solingen für Sie genau richtig. Der Künstler wird seinen Pigmentdruck auf Leinwand mit seinen Körper beschützen, während Besuchern versuchen können den „Wald“ mit Pudding zu bewerfen.

2.000 Jahre Varus-Schlacht
Das Ausstellungsprojekt der Kölner Kunstverein 68elf – Forum junger Kunst e.V. beschäftigt sich zum 2000. Jubiläumsjahr der Varus–Schlacht mit dem Thema „Das Hermännische“. Eine Vorgabe, was „Das Hermännische“ sei, bekamen sie nicht. Vielmehr waren die Künstler aus ganz Deutschland dazu aufgerufen, ihre persönliche Interpretation des Deutschseins künstlerisch umzusetzen – egal, ob ironisch, sensibel oder humorvoll. Das Ergebnis ist so vielfältig wie die Antwort selbst. In ihren Arbeiten nähern sich die Künstler dem Deutschsein durch unterschiedlichste Kunstformen – von der Malerei und Zeichnung über Fotografie und Skulpturen bis hin zu Installationen, Performances und Tanz.

Kunstverlauf für einen guten Zweck
Der Kunstverein hatte zu diesem bundesweiten Künstlerwettbewerb ausgerufen und präsentiert nun die besten Arbeiten. Obwohl auch bekannte Künstler unter den Ausgewählten sind, seien sie nicht wegen ihr Bekanntheitsgrad ausgewählt worden, sondern für ihre Werke, betonen Ideengeber Michael Baerens und Kurator Agii Gosse, beide Vorstand von 68-elf. Gemeinsam mit dem BBK-Vorstand, haben sie 30 von 100 Bewerbern ausgesucht. Zu sehen sind die Ergebnisse vom 3. Oktober bis zum 27. November im Mediapark 4b. Bei der Ausstellungseröffnung wird der Kölner Komponist, Markus Grünter seine Komposition „Hinterhalt“ zur Uraufführung bringen. Danach legt DJ Mike S. Kreama ein „Hermannbattle“ auf die Plattenteller. 20 Prozent aller Verkäufe gehen übrigens an Wir Helfen e.V., die sich mit der Kinderarmut in Köln beschäftigen. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

Fiona Schneider für Report-k.de/Kölns Internetzeitung