McLlwain begann seine Karriere 1984 in der Junioren-Liga OHL für die Kitchener Rangers. Seine erste Profisaison bestritt er 1987/88 für die Pittsburgh Penguins (NHL) und die Muskegon Lumberjacks (IHL). In der NHL schnürte er zudem für die Winnipeg Jets, die New York Islanders, die Buffalo Sabres, die Toronto Maple Leafs und die Ottawa Senators die Schlittschuhe. Insgesamt bestritt er 521 Spiele in der besten Liga der Welt, erzielte dort 100 Tore und steuerte 109 Torvorlagen bei (209 Punkte). In der IHL bestritt er zudem 205 Einsätze für verschiedene Clubs (270 Scorerpunkte). 1997 wechselte er nach Deutschland. Nach einer Saison beim EV Landshut (50 Spiele, 34 Punkte) führte ihn sein Weg in die Schweiz zum SC Bern, wo er zwei Spielzeiten verbrachte (95 Spiele, 109 Punkte).

Letztes Heimspiel am 27. Februar
McLlwain spielt seit 2000 für den KEC. Am 27. Januar bestritt er gegen Nürnberg sein 500. DEL-Spiel für die Haie. Bis heute erzielte der Kanadier 161 Tore für den KEC und gab 319 Vorlagen (480 Scorerpunkte). Insgesamt gibt es aktuell nur sieben Spieler in der Geschichte der Kölner Haie, die mehr Einsätze für Köln absolviert haben (Mirko Lüdemann, Peppi Heiss, Miro Sikora, Jörg Mayr, Andreas Lupzig, Udo Kießling und Werner Kühn). Kein ausländischer Profi hat derzeit mehr Haie-Partien gespielt als der 41jährige. 2002 gewann McLlwain die Deutsche Meisterschaft mit den Haien, 2004 den Pokal, er wurde zwei Mal DEL-Topscorer, vier Mal Haie-Topscorer, wurde sechs Mal ins DEL-ALL-STAR-TEAM gewählt und 2007 zu „Kölns Sportler des Jahres“ ernannt. Beim Einsatz in den Profiligen NHL, IHL, NLA (SUI) und DEL verbuchte McLlwain insgesamt weit mehr als 1.000 Scorerpunkte.  Bei normalem Saisonverlauf bestreitet der Haie-Kapitän sein letztes Heimspiel für Köln am 27. Februar gegen die Adler Mannheim. „Dave McLlwain ist ein großer Sportler. Er hat eine lange Zeit bei den Haien positiv geprägt – durch seine Einstellung, seine Liebe zum Sport, seine sportliche Klasse und sein Auftreten auf und neben dem Eis. Mit McLlwain tritt ein Gentleman der DEL ab. Er hinterlässt eine Lücke nicht nur bei den Haien“, so KEC-Geschäftsführer Thomas Eichin. 


[nh]