Grafik: obs/Parship


  


Hamburg (ots) – Es gibt 11,2 Millionen Singles in Deutschland. Fast drei Millionen weniger als bisher angenommen. Das zeigt jetzt die PARSHIP.de Single-Studie 2005, die erste bevölkerungsrepräsentative Untersuchung zu Soziodemographie und Einstellungen von Singles in Deutschland. Die Studie widerlegt viele gängige Klischees: Singles sind nicht grundsätzlich frustriert. Sie sind sogar optimistischer als in


Partnerschaft Lebende. Singles sind keine verantwortungslosen


Egozentriker. Zwei Drittel sind sogar mit den finanziellen Lasten für


Singles zugunsten von Familien einverstanden. Sie sind nicht


oberflächlich, sondern sehnen sich nach Verbindlichkeit und


langfristiger Partnerschaft.


 


   Für die PARSHIP.de Single-Studie 2005 hat das  Marktforschungsinstitut Innofact AG mehr als 2.500 Personen zu insgesamt rund 100 Aspekten befragt. Erstmals wurde eine Definition des „Singles“ gewählt, die die Frage „Besteht eine Partnerschaft?“ in den Vordergrund stellt. Bisherige Untersuchungen hatten sich immer an der Zahl der Ein-Personen-Haushalte oder am Familienstand orientiert. Das ließ nur eine grobe Annäherung an die Zahl der Singles zu.


Tatsächlich gibt es in Deutschland 11,2 Millionen Personen zwischen


18 und 69 Jahren (20 Prozent der Altersgruppe), die ohne festen


Partner leben. Bisher gingen die Statistiker von rund 14 Millionen


aus.


 


   Singles sind keinesfalls gefrustet und pessimistisch: 53 Prozent


sehen die Zukunft „sehr positiv“ oder „positiv“. Nur 45 Prozent der


in Partnerschaft Lebenden sind ähnlich optimistisch. Ein Großteil der


Singles hält die finanzielle Mehrbelastung von Singles gegenüber


Familien für gerechtfertigt. Nur ein knappes Drittel spricht sich


dagegen aus. Von überwiegend „überzeugten Singles“ kann keine Rede


sein: Rund die Hälfte der Singles wünscht sich sehnlich einen


Partner. Interessant: Gerade die jüngeren Singles suchen die


langfristige Partnerschaft.  40 Prozent der Altersgruppe der 18- bis


30-Jährigen äußern diesen Wunsch explizit. Nur acht Prozent suchen


gerade die unverbindliche Beziehung.