Sonderschau über Kölner Architekten ist noch bis zum 6. März zu sehen


 


Wegen des großen Publikuminteresses verlängert das Museum für Angewandte Kunst  die Ausstellung „Wilhelm Riphahn. Architekt in Köln“ bis zum 6. März 2005. Riphahn (25. Juli 1889 – 27. Dezember 1963) hat als Architekt für die Stadt Köln herausragende Bedeutung. Er prägte große Bereiche seiner Heimatstadt mit bauhistorisch bemerkenswerten Einzelleistungen und Gebäudeensembles. Dabei war er vielseitig wie kaum ein anderer, sein Oeuvre umfasst Villen, Siedlungen und Hochhäuser ebenso wie Theater, Fabriken und eine Kirche. Noch zu seinen Lebzeiten sprach man in Köln von der „Ära Riphahn“.


 


Neben originalen Plänen und zeichnerischen Entwürfen aus seinem Nachlass vermitteln Aufnahmen Kölner Fotografen wie Werner Mantz, Hugo Schmölz und August Sander sowie Architekturmodelle einen faszinierenden Einblick in Arbeit und Leben des Kölner Architekten. Zeit seines Lebens wollte Riphahn räumliches und konstruktives Denken in seinen Bauten zum Ausdruck bringen. Er hat, sowohl im expressionistischen Stil als auch in der Tradition der Bauhausarchitektur, herausragende avantgardistische Architektur in Köln geschaffen.


 


Zur Ausstellung ist ein umfangreicher Katalog erschienen. Er ist zum Preis von 28 Euro im Museum erhältlich. Der Kölner Museumsdienst  veranstaltet bis zum Ende der Ausstellung zwei weitere Führungen: am Mittwoch, 16. Februar, und ebenfalls am Mittwoch, 2. März 2005, jeweils um 16 Uhr.


 


Museum für Angewandte Kunst, An der Rechtschule, 50667 Köln, Telefon: (0221) 221-23860. Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags 11 bis 17 Uhr, montags und Karneval (3. bis 8. Februar 2005) geschlossen.