Tolle Stimmung mit Licht, Musik und viel Rot und Weiß – da schlägt das kölsche Herz höher

Vor 22 Jahren begann alles im Agnesviertel. Marcel Geipel und Peter Hörth zogen mit dicker Trumm und Quetsch durch die Kneipen im Veedel. Neudeutsch nennt man das Kneipenhopping und so sammelten sie immer mehr Freunde ihrer Interpretation kölscher Musik. Heute haben die Fidelen Kölschen 55 Mitglieder, davon 33 Musiker und 12 Begleiter. Die Fi„Fidelen Kölschen“ bringen die kölschen Tön mit Herzblut in den Saal und das mit jeder Note. Da wundert es nicht, dass der Saal aus voller Kehle Hits wie „Viva Colonia“ mitsingt und wenn dann die Trommler noch Federbuschbanging betreiben, dann siedet der Saal kurz vor der Überkochstufe. Für diese überschwängliche Art der Verbreitung kölschen Frohsinns wurden Peter Hörth und Marcel Geipel mit dem goldenen Verdienstorden des Festkomitees Kölner Karneval ausgezeichnet. Der jüngste Trommler der „Fidelen Kölschen“ ist übrigens erst fünf Jahre alt.

Durch den Abend führte Robert Greven, bekannt vom Kölschen Hätz. Aber die Fidelen Kölschen bestritten natürlich nicht den gesamten Abend – da man ja selbst ein wenig feiern wollte – sondern hatten sich musikalische Gäste geladen. Darunter die „Rheinländer“, die „Cölner“, die „Filue“, die „Hillijen Knäächte und Mägde“, das „Garde Korps Grün-Weiß“, das „Dellbröcker Boore Schnäuzer Ballett“, die „jungen Trompeter“, die „Gulaschkapell“ und das Reiterkorps „Jan von Werth“. Unter den Gästen auch Bernd Höft, Festkomitee Kölner Karneval, Rosenmontagszugleiter Christoph Kuckelkorn, Joachim Wüst, Vizepräsident des Festkomitees, sowie unter anderem Frank Remagen, Präsident der Ehrengarde der Stadt Köln.

[ag]