60 Prozent der jetzt befragten Unternehmen rechnet mit stabilen Mitarbeiterzahlen. Knapp ein Drittel erwartet Zuwächse. „Der Flughafen bleibt damit auch in schwierigen Zeiten ein Jobgarant für die ganze Region und gibt wichtige Beschäftigungsimpulse“, sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung, Michael Garvens.

Neue Arbeitsplätze sind vor allem im Baugewerbe und im Einzelhandel etwa bei REWE entstanden. Diese Branchen profitierten durch den Bau des FedEx-Drehkreuzes für Zentral- und Osteuropa und die Erweiterung der Verkaufsflächen in den Terminals. Mit neuen Betrieben kamen rund 250 neue Jobs an den Airport.

Auch das Logistik-Unternehmen UPS hat seit der Arbeitsstättenbefragung 2007 knapp 150 neue Arbeitsplätze geschaffen. Zugleich ist UPS von den 127 Betrieben am Köln Bonn Airport nach wie vor der größte Arbeitgeber mit 2.159 Mitarbeitern, gefolgt von der Flughafengesellschaft mit 1.910 Beschäftigten und dem Lufthansakonzern mit 1341 Angestellten. Auf Expansionskurs bleibt auch Germanwings als größte Fluggesellschaft. Seit der Befragung 2007 ist die Zahl der Mitarbeiter um 93 auf 720 gewachsen.

Die durch die FedEx-Ansiedlung entstandenen 450 Arbeitsplätze sind in der aktuellen Befragung noch nicht enthalten. Insgesamt sind rund 38 Prozent des Personals bei den Fluggesellschaften im Passagier- und Frachtverkehr beschäftigt, das entspricht rund 4.600 Arbeitsplätzen.

Der Frauenanteil liegt bei 30 Prozent. 60 Prozent aller Mitarbeiter arbeiten Vollzeit, 36 Prozent haben eine Teilzeit-Arbeitsstelle. Rund 83 Prozent der Beschäftigten sind deutscher Nationalität. Der Anteil der Beschäftigten anderer Nationalitäten liegt mit 17 Prozent auf gleichem Niveau wie 2007. Insgesamt arbeiten 36 Prozent und damit 4.400 Mitarbeiter in der Nacht zwischen 22 und 6 Uhr.

dn