Köln (ots), 16.10.2007, 18:00 Uhr >
"Ford macht mit spektakulärer Aktion auf Umweltzone aufmerksam", so titelt heute der Automobilhersteller der in Köln ansässig ist. Und damit ist er bei PR-Aktionen schneller als die Stadt Köln, die die Umweltzone einführen wird, die Schilder schon aufgehängt, die Kölner Bevölkerung über die Presse informiert, aber noch immer keine breite Massenkommunikation, wie etwa Plakate in Köln aufgehängt hat. Vielleicht beflügeln die Kreativen von Ford ja die städtischen Kommunikatoren. Die Stadt, so verspricht sie, will die Kölner Haushalte auch über Flyer informieren.

Foto oben: Ford wirbt für die Umrüstung mit Rußpartikelfiltern

Mitmachen oder draußen bleiben. Wenn am 1. Januar 2008 die Umweltzone eingeführt wird, werden sich Besitzer von Dieselfahrzeugen ohne die gesetzlich vorgeschriebene Feinstaub-Plakette andere Wege suchen müssen, um in die Kölner Innenstadt zu gelangen. Wie das aussehen könnte, zeigte der Automobilhersteller Ford am Anfang der Woche in einer bildhaften "Inszenierung": An den Einfahrtstraßen Innere Kanalstraße und Rheinuferstraße standen insgesamt 20 Tramper mit dem typisch ausgestreckten Daumen am Straßenrand.

Den Autofahrern zeigten sie aber nicht etwa Plakate, auf denen "München" oder "Amsterdam" stand. Nein, diese Tramper hielten Schilder in die Höhe, auf denen Sätze zu lesen waren wie  "Achtung Grenze – Umweltzone". Eine Demonstration dessen, was viele Dieselfahrer in der Domstadt erwartet, wenn sie nicht bis zum Jahresende ihren Diesel mit einem Partikelfilter nachgerüstet haben.

[ag; Quelle und Foto: ots/obs Ford]