Köln | Die Kölner Haie erwarten an diesem Wochenende zwei undankbare Aufgaben. Am Freitagabend (19.30 Uhr) kommen die Defensiv-Spezialisten aus Straubing. Sonntag (16.30 Uhr) geht’s nach Iserlohn.

„Das sind natürlich Namen, gegen die viele jetzt Siege von uns erwarten“, weiß KEC-Verteidiger Torsten Ankert. „Aber man sollte nicht vergessen, dass diese Teams auch richtig starke Spieler in ihren Reihen haben. Da ist in beiden Spielen alles möglich.“

Während Straubing nach Niederlagen gegen Wolfsburg (1:2) und in Augsburg (5:3) als Außenseiter nach Köln kommt, ist die Ausgangslage am Sonntag weniger eindeutig. „Iserlohn hat sich richtig gut verstärkt“, erklärt Alexander Weiß. Der bisherige Haie-Toptorjäger (zwei Spiele, vier Tore) fehlt am Wochenende wegen einer Muskelverletzung.

Auch ohne Weiß will der KEC aber möglichst sechs Punkte sammeln. „Das ist immer unser Ziel, an jedem Wochenende“, stellt Trainer Uwe Krupp klar. „Wenn Du nicht immer alle Punkte holen willst, dann brauchst Du beim KEC gar nicht auflaufen. Das ist einfach unser Anspruch.“

Doch für die Haie hat sich in dieser Saison einiges geändert im Vergleich zum Vorjahr. „Letztes Jahr waren wir für viele Gegner eine Wundertüte, da kannte noch keiner Spieler wie Andreas [Holmqvist] oder Chris [Minard]“, erklärt Ankert. „Jetzt wissen alle, wie groß die Klasse in unserem Team ist. Vor allem bei in Köln spielen jetzt alle erst mal auf Defensive. Das macht es nicht leichter.“

Von Straubing konnte man dieses Verhalten allerdings auch schon im letzten Jahr sehen – und zumindest beim ersten Gastspiel in Köln äußerst erfolgreich. 2:1 gewannen die Bayern damals, Spiel zwei in Köln ging dann allerdings mit 5:3 an den KEC. Auch jetzt sollte wieder ein Sieg drin sein.
 

Autor: mr
Foto: Symbolfoto