Titelverteidiger THW Kiel und der zwölfmalige deutsche Handballmeister VfL Gummersbach haben ihre Bundesligaaufgaben gegen zwei "Kellerkinder" der Liga zum Auftakt des 21. Spieltages souverän gelöst. Kiel setzte sich mit 39:30 (26: 17) gegen Ex-Meister GWD Minden durch, Gummersbach siegte bei HBW Balingen-Weilstetten 31:26 (15:12). Der THW baute damit den Vorsprung an der Tabellenspitze mit 41:1 Punkten vor dem TBV Lemgo (31:9) aus. Gummersbach (26:16) schloss zur Verfolgergruppe auf.

THW Kiel seit 20 Bundesligapartien ungeschlagen
In Kiel feierten die Gastgeber den 20. Bundesligasieg in Folge, womit der Meister die Bestmarke des TBV Lemgo aus dem Jahr 2002 egalisierte. Gegen Minden haben die Kieler seit rund 25 Jahren vor eigener Kulisse nicht mehr verloren und nun 16 Heimbegegnungen in Folge gegen die Ostwestfalen gewonnen, die zuletzt am 17. Dezember 1983 als Sieger die Osteehalle verließen. Bester THW-Werfer in der einseitigen Partie am Mittwoch war Stefan Lövgren mit acht Toren.

In Balingen kam Gummersbach nur einmal kurz nach der Pause in Bedrängnis, als die Hausherren bis auf einen Punkt an die Gäste aus dem Bergischen Land herankamen. Letztlich war der VfL-Sieg ungefährdet, woran Momir Ilic mit elf Toren den Hauptanteil hatte. Gummersbach ist nun vier Spiele bei 7:1-Punkten ungeschlagen.

[sid]