Kölns Marcel Ohmann geht als Punktsieger gegen Chris Herperger hervor

Nach einer Schweigeminute zu Ehren des am Mittwoch mit 82 Jahren verstorbenen Ex-Bundestrainer Xaver Unsinn, legten beide Teams los. Hannovers Tommi Hannus (2.) traf den Pfosten. Für die Haie scheiterte Felix Schütz (4.) per Alleingang. Kurz danach legte Jason Jaspers (9.) per Stochertor das 1:0 vor. Wenige Minuten später lieferten sich Marcel Ohmann und Chris Herperger eine zünftige Schlägerei. Punktsieger – der Haie-Stürmer.

Im zweiten Drittel erwischten die Scorpions den besseren Start. Schon nach 41 Sekunden stand Maki viel zu frei. Schoss den Puck in die linke Ecke. Nach der zweiten Schlägerei des Abends – einem „Unentschieden“ zwischen Philip Riefers und Blank – legte der Meister von 2010 nach. King (29.) tauchte allein im Haie-Drittel auf und hämmerte den Puck per Schlagschuss in die rechte Ecke.
Im letzten Drittel wird es dann wieder richtig spannend. John Tripp (47.) stochert in Überzahl zum 2:2 ein – und bringt neue Hoffnung für die Haie-Fans. Aber die wird 64 Sekunden vor Schluss wieder zerstört. Maki (58.) fälscht zum 3:2-Endstand ab und besiegelt die zweite Haie-Heimpleite in einer Woche.

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Hallo Haie-Fans,
ich bin es wieder Kai Puck, der Puck vom Haie-Spiel. Da war heute wieder was los.

Wie am Dienstag gegen Nürnberg. Erst lassen die Haie den Letzten hier in Kölle gewinnen, dann auch noch den Vorletzten aus Hannover. Meine Erklärung: Sobald in Köln überall vom Karneval geredet wird, zählt nur noch „Drink doch eine mit“ und die kölsche Gastfreundschaft.
Oder was?
Also dann könnte man meiner Meinung nach aber auch während des Spiels Karnevalsmusik laufen lassen. Mit Schunkelei auf den Strafbänken. Büttenreden der Trainer in den Auszeiten und Kölsch in den Trinkflaschen. Das wäre sicher lustig.

Ich würde mir dann auch etwas einfallen lassen und vielleicht in Rot kommen. Da hätten die Torhüter sicher ihre Freude dran…
Aber im Ernst. Die Haie sind einfach zu ungefährlich, um ihre Heimspiele zu gewinnen. Vorm Tor fehlt Qualität – und basta!

Aber auf mich hört ja leider keiner, denn ich bin ja nur ein Puck.
In diesem Sinne, schönes Wochenende!

Euer Kai Puck

[kp, Foto: Björn Bourry]