Fast-Food mit Sexappeal.
Die Bedienung trägt orange Hotpants, die mehr enthüllen als sie verdecken, das weiße ausgeschnittene Tanktop lässt Männerherzen höher schlagen. „Das Auge isst nun mal mit“, sagt Sven verschmitzt. Er ist extra aus Bonn zur Eröffnung angereist.  Die Hauptaufgabe der Girls: mit knapper Arbeitskleidung für gute Stimmung sorgen. Sie wirken dabei noch ein wenig unentschlossen: sollen sie modeln, tanzen, ständig lächeln oder einfach nur einmal kellnern? Laura aus Siegburg ist durch Ihre Freundin Carmen zu dem Job als Bedienung gekommen. Anders als Carmen, eine gelernte Hotelfachfrau, hat Laura kaum Erfahrungen in der Gastronomie: „ich habe mal kurz gekellnert, habe aber schnell wieder damit aufgehört, weil ich eigentlich zu chaotisch dafür bin. Aber das gute hier ist, dass es nicht so auffällt. Ein Lächeln, ein Lied und man sieht die Fehler nicht mehr.“ Coach Sandy hat den Mädels innerhalb kürzester Zeit das Image von „Hooters“ vermittelt. Neben tanzen, singen gehört zur Schulung was man sagen und wie man sich bewegen soll, verrät Laura report-k.

Kollege Daniel sagt augenzwinkernd über seine sexy Kolleginnen: „Die Mädels stehlen uns Jungs nicht die Show; sie ergänzen die Show und machen eine gute Stimmung“. Bei den jungen Männern kommen die Girls gut an. Und bei den Frauen? Monika aus Troisdorf:“1997 war ich in einem „Hooters“ in den Staaten. Da fand ich das sexy Outfit nicht so toll. Die Mädels hier sind locker, freundlich, begeistern und reißen mich mit. Ich werde auf alle Fälle wiederkommen.“

Fazit: Im „Hooters“-Köln bekommen offensichtlich nicht nur die Männer Appetit und die „Klappsmühle“ für die Party danach ist auch nur einen Steinwurf entfernt.

*Hooters = Hupen, umgangssprachlich für Brüste.

Ralph Kardes für report-k.de / Kölns Internetzeitung