Edi Winarni


Lieber Herr Winarni, wie verlief Ihr Werdegang bislang? Wo haben Sie studiert, gelernt, sich weiterentwickelt?
Edi Winarni: Direkt nach Abitur und Zivildienst begann ich mein Kommunikationsdesign-Studium an der FH Düsseldorf (FHD), das ich letzten Sommer mit dem Bachelor of Arts abgeschlossen habe. Im Studium habe ich mich vor allem mit konzeptioneller Kunst und Typografie beschäftigt und versuche seither immer wieder neue Schnittstellen beider Bereiche zu finden. Diese Auseinandersetzung mündete schließlich in meiner Abschlussarbeit »ALLES + NICHTS«, die neben einer theoretischen Abhandlung eine typografische Übersetzung in Form einer Notation des Joseph Beuys Stücks »Ja, Ja, Ja, Ja, Ja, Nee, Nee, Nee, Nee, Nee« umfasst. Seit einigen Monaten studiere ich nun im Master des Exhibition Design Institute der FHD und setze neue Schwerpunkte auf Installationen, temporäre Architektur, kuratorische Praxis und Ausstellungsgestaltung in Museen und Messen.

Haben Sie bereits an Ausstellungen oder Werks-Präsentationen teilgenommen?
Es gab immer mal wieder kleinere Ausstellungen in denen Arbeiten von mir präsentiert wurden, aber da ich mich nicht als Künstler verstehe ist dies auch kein besonderes Anliegen von mir. In meiner Rolle als Gestalter sehe ich mich eher im Hintergrund von Ausstellungen agieren. Ein besonders schönes Beispiel ist denke ich die graphische Gestaltung für das Kunstfestival »Sugary Photographs with Tricks Poses & Effects« (http://www.sugaryphotographs.com) in Antwerpen.

Für den Designparcours Ehrenfeld planen Sie eine Installation für unser Schaufenster. Wie wird diese aussehen?

An dieser Stelle möchte ich nichts vorwegnehmen. Nur soviel: Es wird wohl zwischen abstrahierten Sonnenstrahlen und einem Fenstergitter tangieren. Der Titel: »sunsunsun«.

Woran arbeiten Sie derzeit noch? Was planen Sie als nächstes Projekt?

Im Moment arbeite ich zusammen mit Kommilitonen an einem Messestand für die Peter Behrens School of Architecture auf der BOOT 2012 (http://www.boot.de) die am 21. Januar in Düsseldorf eröffnet. Außerdem gibt es ein Tag vorher am 20. Januar im NRW-Forum Düsseldorf (http://www.nrw-forum.de) für einen Abend ein BYOB (http://www.byobworldwide.com) – Bring your own Beamer – Festival. Zusammen mit Freunden zeige ich mich für die experimentell/installative Ausstellungsgestaltung verantwortlich. Sollte man auch als Kölner nicht verpassen! (http://intercollectivepicture.tumblr.com/byob)

Kann man Sie in Ihrem Atelier besuchen?

Man kann mich virtuell auf meiner Website besuchen: www.ediwinarni.de. In Realität nur nach Voranmeldung: hello@ediwinarni.de

Herr Winarni, wir danken Ihnen für das Gespräch.


Die Installation im Schaufenster von report-k.de wird voraussichtlich ab dem 14. Januar 2012 in der Körnerstr. 59 zu sehen sein.

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