Der Geländergrill "Bruce – der erste Blumenkasten der grillen kann" des Kölner Designers Henrik Drecker
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Innovationen auf der Messe
Auf dem Stand des "toom"-Baumarktes kann man zwei witzige Erfindungen begutachten. Den Geländergrill "Bruce" und den "Bierkastenschwimmer". "Bruce" kommt im Mai in den Handel und der Bierkastenschwimmer mit Anleinfunktion im Frühsommer. Diese beiden innovativen Produkte gehen auf die Quelle Innovationsinitiative zurück, bei der namhafte Institutionen und Unternehmen aus dem Handel und der Industrie beteiligt sind. Die Initiative, die 2004 gegründet wurde, hat es sich zum Ziel gesetzt Erfinder und Entdecker und Alltagsgegenstandsverbesserer zu fördern und zu beraten. Dabei liegt der Focus auch Erfindern zu helfen ihre Erfindungen zur Marktreife zu bringen und den passenden Marktpartner zu finden. Die Quelle Innovationsinitiative verspricht absolute Vertraulichkeit. Mehr Informationen gibt es hier: www.quelle-innovationsinitiative.de. Wie wichtig Innovation für Europa ist, führt einem die Messe deutlich vor Augen. Mit großem Abstand kommen die meisten Aussteller aus China. 918 Unternehmen aus dem Land in dem dieses Jahr auch die olympischen Spiele stattfinden, aber nur 611 Unternehmen aus Deutschland. Ganze Messehallen füllen die chinesischen Unternehmer und bieten alles feil, was es an klassischen Werkzeugen und Eisenwaren gibt. Das drittgrößte Kontingent an Ausstellern kommt mit 495 Unternehmen aus Taiwan.
In Halle 6 präsentiert sich China und Taiwan – so weit das Auge blicken kann.
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Marktrends
Unterschiedlich bewerten denn auch die verschiedenen Wirtschaftsverbände der beteiligten Branchen die aktuellen Entwicklungen. So zeigt sich die Deutsche Werkzeugindustrie optimistisch und 78 Prozent der Hersteller erwarten keine Verschlechterung bei Umsatz und Gewinn und für 2008 ein Plus von 5 Prozent. Der Fachverband warnt allerdings auch vor Billigimporten: "Ramsch könne Leben gefährden". Die Importe von Werkzeugen nach Deutschland wuchsen im Zeitraum 1-9/2007 um 11 Prozent und asiatische Einfuhren machen mittlerweile 37 Prozent aus. In der Branche sind in Deutschland 28.000 Menschen beschäftigt. Schlechter sieht es bei den Heimwerkern aus. Der Bundesverband Deutscher Heimwerker-, Bau und Gartenfachmärkte meldet für 2007 einen Umsatzrückgang bei den Bruttoerlösen von 2,6 Prozent. Auch im Eisenwarenhandel sind Rückgänge im Segment Hausrat um 2,7 Prozent und im Segment Hartwaren um 1,3 Prozent im Einzelhandel zurückgegangen. Positiv entwickelte sich dagegen das Segment Sicherheitstechnik. Der Gesamtverband Holzhandel schätzt den Geschäftsverlauf für 2008 als "sehr verhalten" ein. Die Centralvereinigung Deutscher Wirtschaftsverbände für Handelvermittlung und Vertrieb (CDH) sieht die Marktchancen nicht mehr allein nur in guten Produkten, sondern vielmehr in schlanken Strukturen, marktorientierten Strategien und günstigen Kosten. Insgesamt präsentieren sich über 3.350 Aussteller aus 62 Ländern in der Kölnmesse.
Konzentriert sägt Jennifer Becker, 25, aus Köln ihre Laminatpanele zurecht
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Kölnerin unter den besten 5 Heimwerkerinnen Deutschlands
Practical World mit viel Infotainment und Produkten zum Selbstausprobieren
Praktische Tipps und Anregungen will die Practical World ambitionierten Heim- und Handwerkern mit "Know-How-Shows" auf zwei Bühnen vermitteln. Die finden sich in Halle 7. Am Dienstag und Mittwoch heißt es "Heimwerken wie die Profis" und da wird alles gezeigt, was man wissen muss, wenn man sein Bad neu gestalten will, die Wände kreativ bemalen will, Elektro richtig verlegt oder das Kinderzimmer von Prinz Sohn und Prinzessin tochter überarbeiten will. Es gibt eine "Heimwerker-Olympiade", die "Hausmeister-Show" und heute schon die Wahl zur "Miss Do it yourself". Die hat Jennifer Becker, 25, Studentin auf Lehramt Grundschule heute zwar nicht für sich entscheiden können, aber die sympathische Kölnerin nahms olympisch. Heimwerken hat sie vom Papa gelernt, der alles selbst am Haus gemacht hat, bis hin zum Verlegen des Estrichbodens. Jennifer Becker musste heute tapezieren, Fliesen verlegen, streichen und Laminatboden verlegen. Vielleicht lag es an dem grellen Grün ihrer Wandgestaltung, dass Jennifer nicht gewonnen hat, denn ein Juror verriet, dass ein Kriterium sei, ob man sich die Gestaltung in den eigenen vier Wänden wünschen würde. "Bei mir kommt niemals ein Fachmann in die Wohnung, ich mache alles selbst" erklärt die Kölnerin selbstbewußt. Ihre Wohnung in Köln Kalk hat sie gemeinsam mit ihrem Freund in Knallgrün und rot gestrichen, überigens die Lieblings-Heimwerker-Tätigkeit von Jennifer. Mitmachen bei der "Miss DiY" ist übrigens ganz einfach. Frau kann sich unter www.diy-academy.eu bewerben, Mindestalter 18 Jahre und mit ein bischen Glück in die Endauscheidung gelangen.
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Das letzte Finish, locker wird Jennifer Becker in der vorgegebenen Zeit fertig.
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Da reicht es noch für Tipps für die Mitkonkurrentin in der Nebenkoje, die ihren Anstrich perfektioniert
In Halle 7, wo auf mehreren Bühnen Shows und Infos geboten werden, gibt es etwa auch einen Elektrowerkzeuge-Test-Parcours, wo man Akkuschrauber und Stichsägen testen kann. Experten geben Tipps für einen späteren Kauf und auch die Handhabung. Fragen wie "Welche Maschine liegt wie in der Hand?" oder "Was brauche ich an Zubehör für welche Materialien? werden von Profis des TÜV Rheinland beantwortet. Viele Unternehmen halten auch Informationen für Bewerber bereit. Vor allem am morgigen Montag geht es um das Thema Jobs im Umfeld des "Do it Yourself". Die "DIY-Branche" informiert, große Baumarktketten zeigen Karrierewege, IHK und BIZ informieren über die richtige Bewerbung. Dieser Teil richtet sich vor allem an Berufseinsteiger, aber auch Bewerber 50+, vor allem mit Know How sind als Arbeitnehmer im Handel gefragt.
Und wer zur EM auch beim Fegen nicht auf den Support seiner Mannschaft verzichten will, findet in Halle 7 auch Kehrbesen in den Nationalfarben Schwarz-Rot-Gold.
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Internationale Eisenwarenmesse / Practical World 2008
Kölnmesse
9.-12.3.2008
9:00-18:00 Uhr
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Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung
