Schon im ersten Jahr konnte man 18.000 Karten absetzen und damit mit Fug und Recht behaupten sich als feste Kulturinstitution etabliert zu haben. Schon frühmorgens startete man mit einer Begegnung mit Ingrid Hack, MdL., frönte der Leinwandmalerei an der Malmaschine, veranstaltete eine Märchenmatinee und eröffnete das Kindermuseum „GalerieJungeKunst“. Aus Anlaß des Jubiläums startet das Hoffest am heutigen Sonntag um 12 Uhr.

Franz Lehárs „Lustige Witwe“ in der Kammeroper. Die „Lustige Witwe“ wird musikalisch nicht von einem großen Orchester inszeniert, sondern am Klavier. Das gibt der Aufführung einen intimen und musikalsich puren Rahmen und lassen große Klassiker neu entdecken. Mit „Hexe Hillary geht in die Oper“ will man Kinder auf spielerische Art und Weise an die Oper heranführen. Dabei spielt auch Spaß und Witz eine große Rolle, „Hillary“ führt die Kinder durch die Opernwelt und streut immer wieder Versatzstücke großer Opern ein.

Die „Lustige Witwe“  spielt in Paris und wurde 1905 zum ersten Mal in Wien uraufgeführt. Im Mittelpunkt der Handlung steht die Witwe Hanna Glawari, die als Sopranstimmer angelegt ist. Eigentlich will Graf Danilo seine Hanna zur Frau. Aber aus Standesgründen ist ihm das nicht erlaubt. Hanna heiratet den schwerreichen Bankier Glawari, der noch in der Hochzeitsnacht stirbt. Jetzt ist die Witwe Glawari reich und jeder hält um ihre Hand an. Die „Lustige Witwe“ ist ein Stück mit Happy End, denn am Ende fallen sich der Graf und das zu Geld gekommene Mädel vom Land in die Arme, natürlich nicht ohne reichlich Verwicklungen im Vorfeld. Franz Lehárs Operette war in seiner Zeit revolutionär und zeigte die Frau in einer starken bestimmenden Rolle.

Kammeroper Köln
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Kartentelefon: 0221-243612

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung