Eishockey-Nationaltorhüter Robert Müller muss sich am kommenden Montag erneut einer Kopf-Operation unterziehen. Wie sein Klub Kölner Haie mitteilte, wird in der Heidelberger Uniklinik eine Gewebeprobe entnommen. Im November 2006 war bei dem Goalie ein bösartiger Hirntumor entdeckt und operativ teilentfernt worden. Nach diesem Eingriff hatte er sich einer Chemo- und Strahlentherapie unterziehen müssen.

Die erneute Operation findet im Rahmen der engmaschigen Kontrollen zur Sicherung der besten Therapie statt. Wie lange der anschließende Genesungsprozess dauern wird, ist derzeit aber offen. "Das ist für uns ein schwerer Schlag. Wir hoffen und wünschen natürlich, dass es ihm schnell wieder besser geht", sagte Haie-Geschäftsführer Thomas Eichin dem Kölner Express.

Nach der ersten Operation hatte Müller bereits am 3. Februar 2007 beim All-Star Game sein Comeback gegeben und wurde bald auch wieder in die Nationalmannschaft berufen. In der vergangenen Saison ließ sich Müller, um Spielpraxis zu sammeln, von Adler Mannheim an die Füchse Duisburg ausleihen. Im Dezember wechselte der 28-Jährige dann zu den Haien.

[SID]