Köln | Die politische Situation im Iran und das Schicksal der dort Inhaftierten sorgt in Köln wie ganz Deutschland nach wie vor für eine Welle der Solidarität.
So hat sich beispielsweise die Initiative „Free_Human“ im September gegründet: 14 Frauen und Männer mit und auch ohne iranische Wurzeln organisieren Menschenketten, Mahnnwachen, halten Vorträge, organisieren Demos mit und veranstalten Infoabende zum Thema.
Rapper geben Konzert für inhaftierte im Iran
So auch mit einem Nachmittag im Veranstaltungshaus „Wohngemeinschaft“ am 18.3.. „Wir möchten wir auf die Situation der inhaftierten Musiker:innen in Iran aufmerksam machen. Toomaj Salehi wurde am 30. Oktober 2022 verhaftet und wird seitdem gefoltert und misshandelt. Der kurdische Rapper Saman Yasin wurde am 29.10.2022 verhaftet und gefoltert.
Er versuchte sich im Gefängnis das Leben zu nehmen“, so die Initiatoren, „Es werden zwei Gesprächspanel stattfinden: Um 16.30 Uhr geben wir gemeinsam mit Bamdad Esmaili (WDR) und den eingeladenen Musiker:innen einen Überblick über die Situation der inhaftierten Künstler:innen. Im zweiten Teil sprechen Freunde und Angehörige der inhaftierten Musiker:innen.“
Im dritten Teil – ab 20 Uhr – werden dann die drei Künstler:innen Jasmin Shakeri, Basstard und Vahid Silent – allesamt Rapper:innen mit iranischen Wurzeln ein Solidaritätskonzert geben.
Zudem wird Sandra Behbudi-Künstlerin – in einem Raum Bilder ausstellen: https://instagram.com/sandman_bepe?igshid=YmMyMTA2M2Y=
Abschließend heißt es: „In einem weiteren Raum werden wir die Frage beantworten, was wir konkret aus dem Ausland für die Menschen in Iran tun können. Amnesty International wird auch vor Ort sein.“
