Köln, 08.02.2006, 17:30 Uhr > Die Schüler wirds vielleicht nicht wirklich freuen, stellte eine Studie der Stadt Köln doch jetzt fest, dass alle an Kölner Schulen eingesetzten Containerbauten uneingeschränkt nutzbar sind. Zu diesem Ergebnis kommt das städtische Gesundheitsamt nach Auswertung der von den eingeschalteten Fachinstituten vorgenommenen Raumluftmessungen in den so genannten „fliegenden Bauten“. Das Ergebnis hat die für die Schulgebäude zuständige städtische Gebäudewirtschaft dem Ausschuss Bauen und Wohnen/Werksausschuss Gebäudewirtschaft in seiner heutigen Sitzung (6. Februar 2006) zur Kenntnis gegeben.

Etwas besser ausgestattet sein, werden die Container der Stadt Köln. Ob die’s aber freut? Foto: Pixelquelle.de

In Einzelfällen sind bei den auf flüchtige organische Verbindungen (VOC) und Aldehyde erfolgten Messungen geringfügig erhöhte Werte festgestellt worden, die jedoch keine Auswirkungen auf die Nutzung der Container haben und denen auch keine Beschwerden von Schülern oder Lehrern zugrunde lagen. In den kommenden Monaten wird die Stadt durch gezielte Prüfungen der Bau- und Einrichtungsmaterialien und durch Nachmessungen in den Containern feststellen, wo die Ursachen hierfür liegen und wie für Abhilfe gesorgt werden kann.

Auslöser für die Messungen in den Schulcontainern waren die im Sommer des vergangenen Jahres festgestellten Schadstoffbelastungen in den Containerklassen der Grundschule Neue Heide in Köln-Porz. Dies hatte die Stadt zum Anlass genommen, auf der Grundlage der dort gewonnenen Erkenntnisse auch die an weiteren Standorten eingesetzten Bauten zu untersuchen.

Die Schüler in der Grundschule Neue Heide werden inzwischen in neuen, gesundheitlich unbedenklichen Containerklassen unterrichtet. Diese hatte die Gebäudewirtschaft im Oktober 2005 aufstellen lassen.

Björn Troll für report-K.de / Kölns Interntzeitung