Köln | Am gestrigen Mittwoch Nachmittag stellte KölnKongress, unter anderem Betreiber des Congress-Centrum der Kölnmesse, des Gürzenich, der Bastei, den Rheinterrassen oder des Zeughauses eine Studie vor. Kölnkongress hat diese Studie in Auftrag gegeben. Die Studie rechnet die wirtschaftlichen Effekte auf die Region und Deutschland hoch, die durch Veranstaltungen in den Räumen von Kölnkongress ausgelöst werden.

Laut der aktuellen Studie, erstellt vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in München (ifo), wurden von den rund 1.021.000 Besuchern der insgesamt 2.000 Veranstaltungen, die im Jahre 2011 in den Lokalitäten von KölnKongress stattfanden, 226 Millionen Euro ausgegeben. Zu diesen Ausgaben zählten unter anderem Kosten für Tickets, Unterkunft, Verpflegung, Taxifahrten oder auch die An- und Abreise zur jeweiligen Veranstaltung. Der größte Anteil, etwa 179 Millionen Euro wurde dabei laut Studie in Köln ausgegeben. Für die Stadt habe dies Steuereinnahmen in Höhe von 2,9 Millionen Euro für das Jahr 2011 bedeutet.

Im Zusammenhang mit den Veranstaltungen sei es auch zu über 300.000 Übernachtungen in Köln gekommen. Auch hätten sich die Tätigkeiten von KölnKongress im Jahre 2011 auf 3.322 Arbeitsplätze in Köln ausgewirkt – vorrangig im Hotel- und Gastronomiebereich. KölnKongress gibt die Studie zur eigenen wirtschaftlichen Bedeutung alle vier Jahre in Auftrag.

Autor: Daniel Deininger
Foto: Horst Penzkofer (ifo-Institut) und Bernhard Conin (KölnKongress) nach Veröffentlichung der Studie