Die Veranstaltungen am 18. und 19. Oktober 2008:
17 der von den Stiftungen geförderten Einrichtungen feiern das 25jährige Jubiläum mit und haben neben ihrem regelmäßigen Angebot weitere interessante Jubiläumsaktionen geplant. Stehen im August die Jubiläumsaktivitäten des Umlands im Mittelpunkt, so präsentieren sich im Oktober die von der Stiftung in der Stadt Köln geförderten Institutionen.

Das Museum Schnütgen stellt in Führungen das Thema „Um- und Neubau am Neumarkt“ vor. Das neue Konzept strebt durch eine Neupräsentation von Textilien, Kirchenmöbeln und liturgischen Büchern eine noch differenzierte Betrachtung der christlichen Kunst des Mittelalters an. Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag: 11.00 – 17.00 Uhr. Cäcilienstraße 29, 50667 Köln.

Im Römisch-Germanischen Museum ist die Sonderausstellung „Echnaton und Amarna. Wohnen im Diesseits“ zu sehen, die einen Einblick in das Leben der altägyptischen Hauptstadt Achet-Aton (heute Tell-el-Amara) gewährt. Kinder können sich bei der Ausgrabungsaktion „Buddeln im Sand“ vergnügen. Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag: 10.00 – 17.00 Uhr. Roncalliplatz 4, 50667 Köln.

Kölnisches Stadtmuseum: Führungen werden 13 verschiedene Epochen der Stadtgeschichte, von der Römer bis zur napoleonischen Zeit vermittelt. Aber auch kulturgeschichtliche Themen wie Volksfrömmigkeit, Reformation und jüdisches Leben, Schule oder Wohnkultur werden dargestellt. Ergänzend dazu finden Kinderaktionen statt.Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag: 10.00 – 17.00 Uhr. Zeughausstraße 1-3, 50667 Köln.

Kölner Zoo: Am Sonntag wird ein Gehege für die neue Tiergattung des in Madagskar beheimateten Raubtiers „Ringelschwanzmungo“ eröffnet. Kinder können sich zudem unterschiedliche Tiergesichter schminken lassen. Info-Mobile vor dem Gepardengehege, dem Eulenkloster, dem Menschenaffenhaus, dem Tropenhaus, dem Elefantenhaus sowie der Südamerika-Außenanlage bieten umfangreiche und interessante Detailinformationen. Öffnungszeiten: am Sonntag: 09.00 – 18.00 Uhr. Riehler Straße 173, 50735 Köln.

Hänneschen-Theater: Für einen Besuch bei einem Puppenspiel ist ein Preisausschreiben geplant, bei dem Freikarten für Kinder- und Erwachsenenvorstellung für den 25. Oktober 2008 zu gewinnen sind. Eisenmarkt 2-4, 50667 Köln.


Jährlich 200.000 Euro Unterstützung für Kölner Einrichtungen

1983 gründete sie daher die Kölner Kulturstiftung mit dem Ziel, Einrichtungen in Köln zu fördern, die sowohl den Bürgern Kölns als auch der Bevölkerung des Kölner Umlands zugute kommen. So sieht die Stiftungssatzung die Förderung folgender sechs Institutionen vor: des Hänneschen-Theaters, des Kölnischen Stadtmuseums, des Rautenstrauch-Joest-Museums, des Römisch-Germanischen Museums, des Schnütgen-Museums und nicht zuletzt des Kölner Zoos. Das Vermögen der Stiftung aus Mitteln der Kreissparkasse Köln beträgt 5,2 Mio Euro; die jährliche Ausschüttungssumme liegt bei rund 200.000 Euro. Seit Gründung der Stiftung bis heute konnten insgesamt rund sechs Millionen Euro zur Unterstützung der oben genannten Kölner Institutionen ausgeschüttet werden.

In den vergangenen Jahren konnten die genannten Kölner Museen – dank der Kölner Kulturstiftung – beispielsweise Kaiserbüsten aus der Römerzeit, sakrale Objekte wie das Relief der heiligen Kundigunde aus dem Mittelalter, Ölgemälde, hochwertige Fotosammlungen oder alte Münzen aus dem Münzschatz Kaiser Postumus‘ erwerben. Eine Besonderheit ist auch die Restaurierung eines indonesischen Reisspeichers, der in naher Zukunft im Original die Besucher des neuen Museums für Völkerkunde am Neumarkt im Eingangsbereich empfangen wird. Schließlich ermöglicht die Stiftung auch die wissenschaftliche Herausgabe einer Kölner Stadtgeschichte; zwei der geplanten sieben Bände sind bereits erschienen und erfreuen sich nach Angaben der Stiftung großer Nachfrage.

Südamerika-Anlage für den Zoo
Zur Kölner Kultur gehören indes auch das Hänneschen-Theater und der Kölner Zoo. Für das Hänneschen-Theater wurden eine Vielzahl von Requisiten sowie der dringlich gewordene Hochwasserschutz durch Mittel der Stiftung finanziert. Der Zoo konnte mit Hilfe der Stiftung ein neues Regenwald-Tropenhaus errichten, das sich inzwischen zu einem Lern-Labor moderner Zoologie entwickelt hat. Auch durch die Unterstützung der Stiftung wurde es möglich, dass die asiatischen Elefanten in einen zwei Hektar großen und nach neuesten Erkenntnissen angelegten Elefantenpark ziehen konnten und die Bonobo-Affen ein neues Gehege im Urwaldhaus erhielten. Aktuell gefördert wird das Projekt Südamerika-Anlage, in welcher seit einigen Monaten die Flachlandtapire zu bewundern sind.

Kultur- und Umweltstiftung im Umland Kölns
1998 wurde die Kulturstiftung der Kreissparkasse Köln um den Förderzweck „Umwelt“ erweitert (seitdem heißt sie Kultur- und Umweltstiftung der Kreissparkasse Köln). Das satzungsgemäße Fördergebiet der Stiftung umfasst den Rhein-Erft-Kreis, den Rheinisch-Bergischen Kreis sowie den Oberbergischen Kreis. Insgesamt wurden in den vergangenen 25 Jahren rund 7,5 Mio. Euro ausgeschüttet. Mit den Geldern konnten Initiativen und Einrichtungen aus den Bereichen Musik, Literatur, darstellende und bildende Kunst, Denkmal-, Heimatpflege sowie Umwelt-, Landschafts- und Naturschutz unterstützt werden.

 

 

 

[cs; Quelle: Keissparkasse Köln ]