Das Symbolbild zeigt Pferde beim Kölner Rosenmontagszug 2023. Foto: Bopp.

Köln | Die Tierrechtsorganisation PETA kritisiert den langen Einsatz der Pferde am Rosenmontagzug in Köln. Aufgrund von Verzögerungen und Störungen endete der Zug erst zwischen 21 und 22 Uhr – so verbrachten die Pferde inklusive der Aufstellungszeit über 12 Stunden im Karnevalstreiben.

Laut Peter Höffken, Fachreferent bei PETA, habe das Festkomitee und die Stadt Köln den Tierschutz mit Füßen getreten. „Für die rund 200 eingesetzten Pferde war der Rosenmontagszug ein einziger Horrortrip. Viele von ihnen mussten die laute Musik und feiernde Menschenmassen über zwölf Stunden lang in den engen Gassen Kölns ertragen“, so Höffken. Die Erschöpfung und der Stress hätte man vielen Tieren angemerkt. „Die neuen Leitlinien für Pferde in Karnevalszügen wurden von Anfang an völlig ignoriert, unter anderem mussten Pferde teilweise unmittelbar bei lauten Kapellen laufen“, sagte er weiter. „Die Veranstaltung hat erneut unter Beweis gestellt, dass ein Pferdeverbot bei Umzügen alternativlos ist.“

Im Vorfeld hatte sich die Organisation PETA bereits kritisch zum Einsatz der Pferde im Rosenmontagszug geäußert. Report-K berichtete bereits:

rs