Sein 1.8 Liter großer Vierzylinder leistete 35 kW (48 PS) und machte die Ponton-Limousine, deren Karosseriedesign vom italienischen Spezialisten Pininfarina entworfen wurde, rund 120 km/h schnell. Das in zeitgenössischen Verkaufsprospekten als „Schweröl-Motor“ bezeichnete Triebwerk verfügte über einen Zylinderkopf aus Aluminium und wurde im Motorenwerk in Lille gebaut.

Die Geschichte der Dieselmotoren der Löwenmarke reicht aber bis in die dreißiger Jahre zurück. Bereits in den Jahren 1936 bis 1938 testete Peugeot ein Dieseltriebwerk in einem Lieferwagen des Typs HL 50. 1938 entstand ein weiterer Diesel-Prototyp auf Basis des 402 mit 2.3 Liter Hubraum und 40 kW (55 PS) Leistung. Durch die Kriegswirren startete die Serienproduktion für den Diesel jedoch erst mit dem 403.


Peugeot 3008

Auf dem Weg zum Diesel-Hybrid
In den vergangenen fünf Jahrzehnten wurde der Dieselmotor von Peugeot ständig weiter entwickelt. 1998 wurden erstmals die HDi-Motoren mit Hochdruck-Direkteinspritzung und Common-Rail-System eingeführt. Diese Motoren zeichnen sich durch geringen Verbrauch und erstklassige Laufkultur aus. Im Jahr 2000 präsentierte Peugeot erstmals den HDi mit dem serienmäßigen Rußpartikelfiltersystem FAP, das die im Dieselabgas enthaltenen Rußpartikel vollständig eliminiert. Dieses System war wegweisend für die gesamte Automobilbranche. Peugeot hat inzwischen mehr als zwei Millionen Fahrzeuge mit FAP-System vermarktet.

In 2009 treibt Peugeot die Ausstattung seiner Modelle mit Euro5-konformen Motoren voran. Bereits der 308, 308 CC, 308 SW, 407 und 407 SW werden mit Motoren der jüngsten Schadstoffnorm ausgeliefert. Noch 2010 plant die Löwenmarke die Vorstellung des ersten Diesel-Hybrids im neuen 3008.

[ag; Foto: Peugeot]