"Tag des Kriminalitätsopfers" am 22. März 2007 – Die Polizei hilft Opfern
Köln (ots) – Am 22. März findet zum 15. Mal der "Tag des Kriminalitätsopfers" statt. Die Polizei Köln informiert zum Thema Opferschutz und Opferhilfe.
Interessierte können sich am Donnerstag (22.März), von 09.00 bis 14.00 Uhr,  im Foyer des Polizeipräsidiums Köln, Walter-Pauli-Ring 2-4, 51103 Köln-Kalk,
informieren.
Themenschwerpunkte werden Opferrechte, Häusliche Gewalt und Stalking sein. Die Opferschutzbeauftragten der Polizei Köln, Werner Adamek und Alfred Mertgen, 
geben an einem Informationsstand Auskunft. Weil es nach polizeilicher Erfahrung für Menschen mit Migrationshintergrund oftmals schwierig ist, sich offen an die Polizei zu wenden, geben die Opferschutzbeauftragten auch telefonisch unter 0221/ 229-8080 und 229-9617 Auskunft.

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Nächtlicher Raub in Kalker Spielhalle
Köln (ots) – Knapp bei Kasse war offenbar ein Unbekannter, der in der Nacht auf Dienstag (20. März) eine Spielhalle in der Kalk-Mülheimer Straße beraubt hat.
Gegen 18.30 Uhr hatte der cirka 185cm große Südländer das Lokal betreten und nach kurzer Zeit wieder verlassen. Etwa um 23.20 Uhr kehrte er wieder zurück, um
weiterzuspielen. Neben der Angestellten (50) war er während der gesamten Zeit der einzige Kunde. Eine Stunde später bedrohte der Mann die 50-Jährige mit einem Taschen- oder Klappmesser und verlangte von ihr die Herausgabe des Kasseninhalts.
Nachdem der Räuber die Eingeschüchterte in den Mitarbeiterraum geschoben hatte, flüchtete er mit mehreren Hundert Euro in unbekannte Richtung.
Die Beraubte beschrieb den Flüchtigen wie folgt:
– dunkle kurze Haare
– braune Augen
– schlanke Statur
– weiße Kappe mit aufgedrucktem dunklem Buchstaben, vermutlich "M"
– beige Jacke bis cirka 10cm über die Knie
– Jeans
– Braune Mokassins
Die Polizei bittet um Zeugenhinweise unter Tel.-Nr. 0221/229-0.

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Unbekannter überfällt Tankstelle in Köln – Pesch
Köln (ots) – Mit einer Nylon-Strumpfhose maskiert betrat ein Unbekannter am Montagabend (19. März) um 21.30 Uhr das Tankstellengebäude in der Konrad
Hausmann-Straße. Erschrocken nahmen die beiden Kassiererinnen (32, 37) wahr, wie der cirka 180cm große Mann hektisch auf sie zustürmte: "Verhaltet Euch bloß ruhig!" Aus seiner weißen Daunenjacke mit schwarzen Querstreifen nestelte der 18-19-Jährige eine Art Brotmesser. Während er damit die Frauen bedrohte, ließ er sich mit der anderen Hand die Tageseinnahmen anreichen. Das erbeutete Bargeld in noch unbekannter Höhe verstaute der Mann in einer weißen Plastiktüte.
So schnell, wie er gekommen war, flüchtete der Räuber zu Fuß in Richtung Mengenicher Straße.
Laut Angaben der Kassiererinnen hatte der Flüchtige auffallend buschige Augenbrauen und sprach mit ausländischem, vermutlich türkischem Akzent.
Die Polizei bittet um Zeugenhinweise unter Tel.-Nr. 0221/229-0.

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73-Jährige in Deutz überfallen
Viel Gegenwehr brauchte ein noch Räuber am späten Montagabend (19. März) nicht zu befürchten. Von hinten griff der Unbekannte um 23.10 Uhr eine Frau (73) auf
der Cheruskerstraße an. Diese wollte gerade nach Hause gehen. Kurz vor der Kreuzung Alter Mühlenweg spürte die 73-Jährige dann, wie ihr gewaltsam in den Nacken gegriffen wurde.
Der Räuber drückte die Hilflose zu Boden und riss gleichzeitig an ihrer Handtasche. Da die Seniorin sich an ihrer Tasche festklammerte, wurde sie von dem
Unbekannten auf dem Gehweg einige Meter weit mitgerissen. Hierbei erlitt die 73-Jährige leichte Verletzungen am Unterarm, an der Hand und den Knien. Dem Angreifer körperlich weit unterlegen, musste die Frau letztlich ihre gelbe Tasche, in welcher sich neben diversen Ausweisen und ihrer Brille auch ein Nokia-Handy befand, loslassen. Aufmerksame Passanten, die jedoch den Tathergang nicht beobachtet hatten, alarmierten die Polizei. Noch am Boden liegend konnte die Seniorin beobachten, wie der dunkelhäutige Räuber in Richtung Severinsbrücke / Tempelstraße lief. "Der Mann hatte dunkle, kurze Haare, vermutlich Rasta-Locken", so das Raubopfer später gegenüber den herbeigerufenen Polizisten. "Er trug einen dunklen Trainingsanzug mit auffälliger Kapuze".
Die Beraubte wurde mit einem Krankenwagen in ein Deutzer Krankenhaus gefahren. Nach ambulanter Behandlung konnte sie wieder entlassen werden.
Die Polizei bittet um Zeugenhinweise unter Tel.-Nr. 0221/229-0. 

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Passanten in Nippes mit Schlagring bedroht und beraubt
Köln (ots) – "Ey, bleibt mal stehen!" Um Ärger zu vermeiden, reagierte das am Montagabend (19. März) solchermaßen angesprochene Trio (22, 22, 24) zunächst
nicht. Die Freundesgruppe hatten um 18.30 Uhr das Gelände eines Jugendheimes in der Gocher Straße verlassen. Als sich unmittelbar davor cirka sechs junge Männer an ihre Fersen hefteten, ignorierten die späteren Raubopfer zuerst ihre Verfolger. Dann jedoch umringten die Unbekannten das Trio.
"Du hast gerade ein Handy geklaut", so wurde einer der 22-Jährigen angeherrscht. Als der junge Mann das bestritt, sah er, wie sein Gegenüber sich einen
metallartigen Gegenstand um die Faust legte. "Ich glaube, das war ein Schlagring", so der Eingeschüchterte bei der späteren Anzeigenerstattung auf der Wache. "Der Mann wollte sich dann noch ein Messer aus der Jacke ziehen. Aber einer seiner Komplizen hat ihn aufgefordert, das sein zu lassen."
Der cirka 190cm große, dunkelhäutige Mann mit dem Schlagring entnahm dann aus der Jackentasche des 22-Jährigen dessen Handy. Aus Angst vor der Schlagwaffe
leistete dieser keinen Widerstand. "Wenn ihr den Bullen was sagt, bringen wir Euch um!" Nach dieser Drohung flüchteten die Räuber mit ihrer Beute.
Der Wortführer mit dem Schlagring ist nach Angaben der Geschädigten cirka 25 Jahre alt. Er trug eine rote Basecap, einen roten Kapuzenpullover sowie eine
Jeans im "Hip-Hop Style". Einer der Mittäter wurde mit  "Jay-Jay" angesprochen. Er ist nur cirka 155cm groß, dunkelhäutig und geschätzte 22 Jahre alt. Auffällig ist sein kurzes, gekräuseltes schwarzes Haar. Zur Tatzeit trug er ein weißes T-Shirt, ebenfalls eine "Hip-Hop-Jeans" und helle Turnschuhe.
Ein drittes, fettleibiges Mitglied der Gruppe wurde von seinen Begleitern mit "Pascal" angesprochen. Der cirka 18-Jährige ist 160cm groß. Auffällig: seine
Glatze. Er trug ein weißes T-Shirt sowie eine graue Jogginghose.
Das Kriminalkommissariat 14 bittet um Zeugenhinweise unter Tel.-Nr. 0221/229-0. 

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Unfall auf der A 61 bei Erftstadt
Köln (ots): Bei einem Verkehrsunfall auf der A 61 wurden gestern (19.3.07) Abend zwei Männer schwer und eine Frau leicht verletzt. Für einen der
Fahrzeugführer besteht Lebensgefahr.
Nach Zeugenangaben ereignete sich die Kollision wie folgt. Gegen 22.20 Uhr fuhr ein 67-Jähriger Bergheimer mit seinem Ford auf der A 61 in Richtung Koblenz.
Kurz vor dem Autobahndreieck Erfttal kam sein Wagen links neben einem belgischen Sattelzug (m/42) ins Schleudern. Er kollidierte mit der Mittelschutzplanke, geriet unter den Sattelauflieger und kam total beschädigt auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen.
Ein nachfolgender Renault konnte dem Hindernis zwar noch soeben ausweichen, doch hatte die Fahrerin den Wagen anschließend nicht mehr unter Kontrolle. Sie
stieß ebenfalls mit der Mittelschutzplanke zusammen und blieb liegen.
Einige Sekunden später fuhr ein Renaultfahrer (45) ungebremst frontal auf das Fahrzeug des 67-Jährigen auf. Bei dem Unfall erlitt der Letztgenannte
lebensgefährliche Verletzungen. Der Renaultfahrer wurde schwer- und die 56-Jährige leicht verletzt.
Die A 61 musste an der Unfallstelle (Km 78) bis 01.15 Uhr voll gesperrt werden. Ein Sachverständiger war in die Unfallaufnahme eingebunden. Es bildete sich
ein Rückstau von bis zu 6 km Länge.

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Autofahrer geriet mit Fußgänger aneinander
Köln (ots) – Bereits am Samstag (17. März) ist es in der Kölner Innenstadt wegen eines vermeintlichen Verkehrsverstoßes zu einer Auseinandersetzung zwischen
einem Autofahrer (46) und einem Fußgänger (47) gekommen. Nach Angaben des Fußgängers war der VW-Fahrer auf ihn zugefahren. Der 47-Jährige hatte daraufhin einen Schreckschussrevolver gezogen.
Gegen 13.30 Uhr stand der 46-Jährige mit seinem PKW an einer roten Ampel in der Kronengasse. Zur gleichen Zeit bog ein Mercedesfahrer von der Cäcilienstraße
rückwärts gegen die Einbahnstraße in die Kronengasse ein, um auf dem Gehweg zu parken. Hierbei lies er sich von seinem 47-jährigen Bekannten einweisen.
Offenbar erbost über den vermeintlichen Verkehrverstoß hupte der VW-Fahrer und beschwerte sich lautstark. Nach bisherigen Ermittlungen stellte sich der
47-Jährige vor den Golf und zog eine Schreckschusspistole. Die alarmierten Polizeibeamten stellten die Schreckschusspistole sicher und fertigten eine Strafanzeige u. a. wegen Bedrohung, Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Beleidigung und Körperverletzung. Die Ermittlungen dauern an.