Polizei kontrollierte 74.137 Autofahrer
„Wer unter Alkoholeinfluss fährt, ist leichtfertig. Er gefährdet sich selbst und das Leben und die Gesundheit Anderer. Außerdem riskiert er den Führerschein und eine kräftige Geldbuße.“ Karneval 2011 ereigneten sich vonWeiberfastnacht bis Aschermittwoch 136 Verkehrsunfälle. In 51 Fällen war Alkohol im Spiel. Hierbei kamen drei Menschen ums Leben, 22 Menschen wurden schwer und 29 leicht verletzt. Die Polizei kontrollierte während der Karnevalstage insgesamt 74.137 Autofahrer. Davon mussten sich 18.011 wegen des Verdachts der Trunkenheit am Steuer einem Alco-Test unterziehen. In 576 Fällen bestätigte sich dieser Verdacht. Darüber hinaus wurden 244 Fälle von Fahren unter Drogeneinfluss festgestellt. „Ein paar Stunden Schlaf reichen nicht aus, um wieder nüchtern zu werden“, gab Jäger zu bedenken. „Auch der Restalkohol am nächsten Morgen kann Folgen haben.“

Bei 0,3 Promille ist der Führerschein weg
Schon bei 0,3 Promille könne der Führerschein entzogen werden, wenn Anzeichen von Fahruntauglichkeit vorliegen oder man an einem Verkehrsunfall beteiligt ist. Jeder habe es selbst in der Hand, Alkoholunfälle und deren Folgen zu vermeiden, betonte der Innenminister. „Wer noch immer denkt, dass Alkohol am Steuer ein Kavaliersdelikt ist, kann nicht mit Nachsicht der Polizei rechnen.“

[hh]