Raubversuch mit Plastiktüte
Wie bereits berichtet, hat ein bisher unbekannter Räuber letzte Woche Dienstag (23.06.09) in Köln-Stammheim einer 32-Jährigen in Höhe der Türkstraße eine Plastiktüte über den Kopf gestülpt, um an ihre Handtasche zu gelangen. Die Kölnerin erlitt dabei leichte Verletzungen. Mit Hilfe von Zeugen wurde nun von dem Täter ein Phantombild erstellt.

Der Räuber wird wie folgt beschrieben: cirka 20 bis 25 Jahre alt – ungefähr 175 cm groß – kräftige Statur – schulterlange, glatte, dunkle und auffällig dicke Haare – sprach akzentfreies Deutsch – vermutlich Mitteleuropäer – bekleidet mit einem vermutlich dunkelgrauen Oberteil und dunkler Hose. Hinweise an das Kriminalkommissariat 14 unter der Rufnummer 0221/229-0 erbeten.


Toter aus dem Main – Tatverdächtiger in Köln festgenommen
Im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt zum Nachteil eines 36 Jahre alten Rumänen aus Frankfurt ist in der Nacht zum vergangenen Montag ein 32 Jahre alter Rumäne aus Frankfurt in Köln festgenommen worden. Der Mann wird verdächtigt, seinen Landsmann im Streit getötet zu haben. Als Motiv der Tat wird Eifersucht vermutet. Der Beschuldigte war mit Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags gesucht worden.

In den Mittagsstunden des 20.06.2009 wurde ein bis zu diesem Zeitpunkt unbekannter Toter bei Griesheim aus dem Main geborgen. Bei der Obduktion gelang die Identifizierung des Toten. Im Ergebnis der Obduktion wurde außerdem eine massive Einwirkung stumpfer Gewalt gegen mehrere Körperteile des 36-Jährigen festgestellt, die allesamt auf Grund des Zustandes des Leichnams (mit Algen und Schlamm überzogen) zunächst nicht zu erkennen waren. Bemerkenswert war allerdings bei den Feststellungen, dass das Opfer bereits tot war, als es in den Main geworfen wurde.

Dan einer Aussage einer jungen Frau ergab sich
ein dringender Tatverdacht gegen den 32-jährigen Beschuldigten. In der Nacht zum Montag wurde der Mann anlässlich einer Kontrolle durch die Polizei in Köln festgenommen. Durch Beamte des hiesigen K 11 wurde der Tatverdächtige zwischenzeitlich dort vernommen und gab nach anfänglichem Leugnen die Tat zu. Demnach ging er am Tattag zusammen mit dem Opfer, nachdem er sich dort aus Eifersucht wegen einer Frau gestritten hatte, von der Griesheimer Wohnung in Richtung Main. Hier erschlug er seinen Kontrahenten, nachdem erneut heftig um die Frau gestritten wurde, mit einer Eisenstange. Nachdem er festgestellt hatte, dass dieser nicht mehr lebte, steckte der 32-Jährige den Leichnam in eine fahrbare Mülltonne, fuhr damit zu dem etwa 50 Meter entfernten Mainufer und versenkte Tonne samt Leichnam im Wasser. Die Tonne bzw. die Tatwaffe konnten bislang noch nicht aufgefunden werden. Die Vernehmung des Beschuldigten wird heute in Köln fortgeführt.


Einbrecher wurde verscheucht
Aufmerksamen Anwohnern in Köln-Marienburg ist es zu verdanken, dass ein bisher unbekannter Einbrecher in der Nacht zu Montag bei seinem Beutezug in zwei Fällen erfolglos blieb. Gegen 3.18 Uhr hörte ein Anwohner der Pferdmengesstraße ein lautes Poltern in seinem Vorgarten. Als der 48-Jährige nach dem Rechten schaute, bemerkte er einen Mann, der trotz des eingeschalteten Bewegungsmelders seelenruhig im Garten stand. Völlig unbeeindruckt gab der Fremde in einem schwäbischen Dialekt an, sich den schönen Garten anschauen zu wollen. Daraufhin verließ der "Gartenfreund" die Örtlichkeit in unbekannte Richtung. Nachdem der Eigentümter Minuten später die Polizei alarmiert hatte, war der Verdächtige bereits verschwunden.

Ungefähr zwei Stunden später meldete sich ein weiterer Anwohner über "110" bei der Kölner Polizei. Der 51-Jährige war durch ein Geräusch an der Terassentür geweckt worden. Er begab sich in Richtung des Knackens und sah, dass ein Einbrecher bereits die Terassentür aufgebrochen hatte. Der aufgeschreckte Ganove hielt sofort inne und entkam in der Dunkelheit. Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung verlief ohne Erfolg. Beide Zeugen gaben übereinstimmend an, dass der Täter wie folgt aussah: 35-45 Jahre alt, etwa 180 cm groß, blondes schütteres Haar, womöglich Halbglatze. Er trug zur Tatzeit ein beiges Hemd sowie eine blaue Jeans. Zeugen, die Hinweise zu den oben genannten Geschehnissen geben können, werden gebeten, sich beim Kriminalkommissariat 73 der Polizei Köln unter der Rufnummer: 0221/229-0 zu melden.


Zwei Radfahrer verunglückten in Köln-Dünnwald
Am Dienstagnachmittag haben sich zwei Radfahrer(14, 39) in Köln-Dünnwald teils schwer verletzt. Um 17.10 Uhr war die 39-Jährige auf der Bunzlauer Straße in Richtung Hadwigastraße unterwegs. An der dortigen Ecke wollte die Kölnerin nach links in die Hadwigastraße abbiegen. Durch einen abgeparkten Lkw konnte die Velofahrerin jedoch den Kreuzungsbereich nicht einsehen und kollidierte mit einem plötzlich von rechts kommenden 14-jährigen Kölner. Beide kamen durch die Kollision zu Fall und zogen sich Verletzungen zu. Der Jugendliche konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Die Frau musste jedoch mit Kopfverletzungen stationär im Krankenhaus verbleiben.

[ots]