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Köln | Der Kölner Energieversorger Rheinenergie erhöht seine Wasserpreise deutlich. Das Unternehmen betont dabei, dass es auf eine Erhöhung des Wasserpreises in den vergangenen 10 Jahren verzichtete.

Drei Tage bevor der April beginnt teilt die Rheinenergie mit, dass sie ihre Wasserpreise ab dem 1. April erhöhen wird. Der Grundpreis soll im Durchschnitt um 13,5 Prozent steigen. Der Mengenpreis pro Kubikmeter Wasser steigt von einem Euro auf 1,15 Euro. Dies ist eine Erhöhung um 15 Prozent.

Die Musterrechnung der Rheinenergie

Die Rheinenergie veröffentlichte neben der Preissteigerung eine Musterberechnung für Kölner Haushalte. Ein Haushalt in einem Kölner Einfamilienhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 150 Kubikmetern Frischwasser habe mit monatlichen Mehrkosten in Höhe von 4,05 Euro zu rechnen. Ein Preisanstieg um 14 Prozent. Auf ein Jahr gerechnet wird das Wasser also um rund 48,60 Euro teurer.

So begründet die Rheinenergie die Preissteigerung

Zum einen sei die Preissteigerung nötig, da die Baukosten bei Neubau oder Sanierung von Trinkwasserleitungen gestiegen seien. Wie hoch die Steigerung hier ist, nennt die Rheinenergie nicht. Der zweite Grund liege in veränderten Rahmenbedingungen, etwa neuer gesetzlicher Anforderungen, die für kritische Infrastrukturen gelten, etwa bei Stromausfällen oder Cyberattacken. Auch die Klimaveränderungen würden den Wasserpreis der Rheinenergie beeinflussen, so das Unternehmen.

ag