Köln | Der wichtigste Mann beim KEC ist an diesem Wochenende der Busfahrer. Rund 2000 Kilometer muss er die Haie-Spieler von Freitag bis Sonntagnacht durchs Land fahren. Denn zwei Auswärtsspiele in Schwenningen (Freitag, 19.30 Uhr) und Berlin (Sonntag, 17.45, live auf Laola1.tv) stehen an.
 

Die Ausganglage am Freitag ist dabei klar: Ein Sieg in Schwenningen ist Pflicht. Spätestens nach dem grandiosen 4:3-Erfolg in Iserlohn (nach 0:3-Rückstand) sind die Haie der klare Favorit gegen den Aufsteiger, der seinerseits am Sonntag in Düsseldorf (3:4 nach Penalty) den ersten Saisonsieg einfuhr. Jetzt gibt es das erste Wiedersehen mit den Wild Wings seit dem 2. März 2003 (3:1 für die Haie).

„Schwenningen wird sicher vor allem zu Hause eine ganz harte Aufgabe. Die wollen jetzt zeigen, dass sie gut sind“, erklärt Haie-Stürmer Alexander Weiß, der nach seiner Muskelverletzung wohl wieder mitspielen kann. Die Realität dürfte aber einen Haie-Sieg vorsehen, denn der Kader der Wild Wings ist für einen DEL-Klub doch sehr dünn besetzt. Am Ende musste man sogar bei der abgeschlagenen „Rumpftruppe“ in Düsseldorf trotz 3:0-Führung um den Sieg zittern.

Zwei Tage und etliche Kilometer später steht dann eine ganz andere Aufgabe auf dem Programm. Meister Berlin wartet – zur Wiederholung des letztjährigen Finales. Die Eisbären sind nach zwei Siegen (2:3 in Ingolstadt, 7:5 gegen Iserlohn) und zwei folgenden Niederlagen (2:0 in Krefeld, 4:1 in Nürnberg) noch nicht zufrieden mit der Punktausbeute und werden es den Haien richtig schwer machen…

…wie auch der Ex-Berliner Weiß weiß: „In Berlin ist immer richtig gute Stimmung, da ist es immer voll. Und ihre Mannschaft ist auch sehr sehr stark besetzt.“ Traditionell sahen die Haie in Berlin in den letzten Jahren immer sehr gut aus und fuhren gute Ergebnisse ein. Auch am Sonntag ist damit zu rechnen. Laurin Braun (3 Tore/2 Vorlagen) gilt es dabei besonders zu beachten…

Autor: mr
Foto: Das Team der Kölner Haie in der Saison 2013/14.