Die Handball-Traditionsklubs VfL Gummersbach und SC Magdeburg haben im Kampf um die Europapokalplätze Boden gut gemacht. Der VfL gewann das Duell der Altmeister gegen Frisch Auf Göppingen 29:23 (11:9) und kletterte mit 22:18 Punkten auf den achten Tabellenplatz. Göppingen (28:12) verlor durch die fünfte Saisonniederlage den Anschluss an das Spitzen-Trio. Magdeburg erhöhte als Tabellensiebter durch ein ungefährdetes 31:25 (17:12) beim TV Großwallstadt sein Punktekonto auf 24:16.

Unter den Augen von Heiner Brand, der wenige Stunden zuvor seinen Verbleib als Bundestrainer verkündet hatte, zeigte Gummersbach im ersten Spiel nach der WM-Pause eine starke kämpferische Leistung. Nach dem frühen 0:1 geriet die Mannschaft von Trainer Sead Hasanafendic vor 1963 Zuschauern nicht mehr in Rückstand und zog nach der Pause kontinuierlich davon. Überragender Akteur der Gastgeber war der Kroate Vedran Zrnic mit zehn Toren.

In Großwallstadt übernahmen die Magdeburger nach den Anfangsminuten schnell das Kommando und ließen sich ihre Führung ab der fünften Minute nicht mehr nehmen. Vor allem Rechtsaußen Robert Weber setzte vor rund 3000 Zuschauern mit schnellen Kontern gezielte Nadelstiche. Weber kam als bester Werfer der Partie am Ende auf sechs Treffer.

[sid]