Köln, 17.01.2006, 16:56 Uhr > Die Deutsche Telekom beginnt im Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft ihre Breitbandoffensive. Bereits Mitte des Jahres sollen neun der zwölf WM-Städte an das neue Hochgeschwindigkeitsnetz (bis zu 50 Megabit/sek) angeschlossen sein.

Daten aus dem Internet fließen dann 25 bis 50 Mal schneller als mit der heute gängigen DSL-Leitung. Damit erreicht Deutschland Augenhöhe zu weltweit führenden Nationen wie Japan und Südkorea.

Datenpipeline in die Haushalte

Berlin, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Frankfurt, Stuttgart, Nürnberg und München kommen als erste  deutsche Großstädte in den Highspeed-Genuss. Hier finden 48 der 64 WM-Spiele statt. Düsseldorf komplettiert die Top Ten.

Vorstandsvorsitzender Kai Uwe Ricke erklärte beim Neujahrsempfang der Telekom am Dienstag in Berlin: "Das Breitband ist unsere Datenpipeline in die Haushalte."

Laut Aussage des Konzerns liegt der Vorteil für den Verbraucher das bislang unbekannte gemeinsame Anwendungsmöglichkeiten für Internet, Fernsehen und Telefon erschlossen werden. Dazu zählen im ersten Schritt die parallele Mehrfachnutzung des neuen Fernsehstandards HDTV, der Download von Videos oder anderer großvolumiger Dateien aus dem Internet, das Surfen und das Telefonieren. Alles über eine einzige Leitung und
alles zum selben Zeitpunkt.

Björn Troll für report-K.de / kölns Internetzeitung