Im Fallen versuchte er sich noch an der Kupplung festzuhalten. Da ihm das nicht gelang, fuhr die Bahn im Bereich des Knöchels über das Bein und trennte auf diese Weise seinen Fuß ab. Außerdem erlitt er mehrere Frakturen im Beinbereich, ein Schädelhirntrauma sowie Brustquetschungen. Jetzt liegt er in einer Kölner Spezial-Klinik. Er ist außer Lebensgefahr. Der Zug musste von der Feuerwehr angehoben werden.

Der Fahrer und zwei Angehörige des KVB-Services mussten psychologisch betreut werden. Die KVB-Servicemitarbeiter auf dem Bahnsteig hatten den tragischen Unfall aus der Ferne beobachten müssen, ohne eingreifen zu können.

Gegen 2.47 Uhr wurde die Bahnlinie zwischen Barbarossaplatz und Friesenplatz wieder freigegeben.

Björn Troll für report-K.de / Kölns Internetzeitung
Fotos: Frank Domahs