Spielhalle überfallen
Beim Überfall auf eine Spielhalle in der Kölner Innenstadt hat ein bewaffneter maskierter Räuber am frühen Sonntagmorgen die Einnahmen erbeutet. Gegen 06:12 Uhr stürmte der Unbekannte durch die Eingangstür an der Severinstraße und bedrohte die Angestellte (37) mit einer Schusswaffe: "Geld her." Als die 37-Jährige in ihrem ersten Schrecken nicht sofort reagierte, riss der Räuber selbst die Kassenschublade auf und schlug der Geschädigten zweimal ins Gesicht. Erneut forderte er diese auf, das Bargeld auszuhändigen. Mit seiner Beute lief er wieder aus dem Gebäude und flüchtete über die Severinstraße in Richtung Waidmarkt. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief negativ. Das Opfer wurde vor Ort ambulant durch die eingesetzte Rettungswagenbesatzung versorgt.

Der bisher unbekannte Täter soll 18 bis 22 Jahre alt und 160 bis 165 Zentimeter groß sein. Weiterhin soll er mit südländischem Akzent gesprochen haben. "Der Räuber war komplett schwarz gekleidet, trug schwarze Handschuhe und hatte eine schwarze Ski-Maske über den Kopf gezogen", so die Täterbeschreibung der 37-Jährigen. Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter Tel: 0221 / 229-0 entgegen.


Räuber stand vor verschlossener Tür
Am Sonntagabend hat ein bewaffneter und maskierter Räuber versucht, den Angestellten (47) eines Schnellrestaurants in Köln-Weiden zu überfallen. Gegenüber den eingesetzten Beamten gab der 47-Jährige an, dass er gegen 23.10 Uhr den Müll durch die Hintertür nach draußen bringen wollte. Beim Öffnen der Tür bemerkte er einen maskierten Mann, der eine Schusswaffe auf ihn richtete. Blitzschnell schloss der 47-Jährige die Tür und rief der Restaurantinhaberin (41) zu: "Ruf die Polizei, er hat eine Pistole!" Die 41-Jährige zögerte nicht lange und informierte die Polizei, die den Täter nicht mehr in der Nähe des Tatorts ausfindig machen konnte.

"Der bisher unbekannte Täter ist ca. 180 groß und schlank. Bei der Tatausführung trug er eine grüne Stoffjacke, blaue Jeans und eine rote Sturmmaske" , so die Täterbeschreibung des Geschädigten. Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter Tel: 0221 / 229-0 entgegen.


Betrüger lässt sein Falschgeld zuvor im Laden prüfen
Mit acht "Blüten" im Portemonnaie hat am Samstag ein Rentner (68) versucht den Absatzmarkt für Falschgeld auszuloten. Dass dies nicht gut gehen konnte, hätte sich der Geldfälscher auch denken können. Die Kassiererin eines Geschäftes in Porz-Mitte prüfte um 13:20 Uhr auf Bitten des Rentners einen 10-Euro-Schein mit einem Prüfgerät und bestätigte ihm, dass es sich um Falschgeld handelt. Großzügig überließ er danach der Kassiererin den Schein mit dem Hinweis, dass sie den Schein zu Schulungszwecken nutzen könne. Die Kassiererin machte die Ladendetektive auf den Mann aufmerksam. Die sprachen den Rentner an, als er erneut den Markt betrat.

Bei Eintreffen der Polizei kamen noch weitere gefälschte Scheine zu Tage, sieben 50-Euro- Noten hatte der Betrüger bei sich. Nur ein einzelner 10-Euro-Schein war echt. Reumütig gab er zu, dass es eine große Dummheit war, das Geld mit Hilfe des Druckers seines Sohnes gefälscht zu haben. Dass er das Geld bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht in den Zahlungsverkehr gebracht hatte, nutze ihm in Bezug auf eine Anzeige wegen Herstellung von Falschgeld nichts. Der Rentnern wurde vorläufig festgenommen, vernommen und aufgrund fehlender Haftgründe wieder entlassen.


Festnahmen am Flughafen Köln/Bonn
Beamte der Bundespolizei haben am Samstag einen 24-jährigen serbischen Staatsangehörigen festgenommen, der aus Belgrad kommend in die Bundesrepublik Deutschland einreisen wollte. Der Bonner wurde im Dezember 2007 vom Amtsgericht Köln zu einer Geldstrafe von 500 Euro wegen Verstoß gegen das Straßenverkehrsgesetz verurteilt. Der 24-Jährige wurde des Fahrens ohne Fahrerlaubnis beschuldigt. Durch Zahlen der Geldstrafe konnte der junge Mann einer ersatzweise geforderten Freiheitsstrafe von 26 Tagen entgehen.

Bei der Ausreisekontrolle nach Antalya stellten die Beamten der Bundespolizei einen 30-jährigen deutschen Staatsangehörigen fest, der von der Staatsanwaltschaft Aachen per Haftbefehl gesucht wurde. Der Euskirchener wurde bereits 2006 vom Amtsgericht Schleiden wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe von 880 Euro verurteilt. Ersatzweise wäre eine Freiheitsstrafe von 88 Tagen zu verbüßen. Nach Zahlen der Geldstrafe konnte der 30-Jährige seine Reise in die Türkei fortsetzten.

[ots]