Die "Sonnenpänz" versuchten alles, die Wolken zu verscheuchen

„50 Johr em Wiesser Zoch met Pappnas, Spaß un Freud“ – in Köln-Weiß feierte man heute Nachmittag Jubiläum. Und wie sich das gehört, kommen zu einem Jubiläum auch richtig viele Gäste. Tausende bunt kostümierte Jecke säumten die Straßen als 992 Teilnehmer in insgesamt 17 Fuß- und acht Musikgruppen durch Weiß liefen und mit Kamelle und Strüßjer um sich warfen. Auch acht Festwagen und sogar zwei Kutschen waren dabei. Nur das Wetter wollte nicht richtig mitspielen, fing es doch gegen Nachmittag an zu regnen. Die gute Laune ließen sich die vielen Karnevalisten nicht verderben. Vielerorts wurden kleine Zelte mit mobiler Musikanlage aufgebaut, sodass während des ganzen Zuges gesungen und geschunkelt werden konnte. Auch Bratwürste und Steaks wurden gegrillt – für das leibliche Wohl war also auch gesorgt. Doch die Kinder wollten sowieso nur „Kamelle!“


Sehen besser aus als ihre Namen vermuten lassen – die "Sackjeseechter us Kölle Rut Weiß"

Den Regen verscheuchen
Mit den buntesten Kostümen versuchten heute die Schüler der Franziskus Schule aus Bayenthal den Regen zu verscheuchen. Als „Sonnenpänz“ verkleidet liefen sie durch Köln-Weiß – die Kostüme waren natürlich selbstgemacht. Gute Laune verbreiteten auch die „Sackjeseechter us Kölle Rut Weiß“, eine reine Männer-Gruppe“, die sich als Lappen-Clowns durch den Zug tanzten und mit lauter Musik feierten. Das Highlight kam natürlich auch in Köln-Weiß am Schluss. Der große Festwagen des Dreigestirns der Alt-Gemeinde Rodenkirchen. An Bord Prinz Hartmut I., Bauer Fritz und Jungfrau Andrea, die zur Freude aller Jecken sehr viele Kamelle und Strüßjer warfen.


Das Dreigestirn der Alt-Gemeinde Rodenkirchen: Prinz Hartmut I., Bauer Fritz und Jungfrau Andrea

[mc]