Parallel findet eine Konzertreihe von neun Solisten, die mit ihren Stradivaris auftreten werden, statt. Die Eintrittskarten sind begrenzt, ihr Vorverkauf über das Internet fängt bereits am 1. Oktober 2009 um 0.00 Uhr an.

Noch nie wurden so viele Stradivari Instrumente für eine einzige Ausstellung zusammengestellt. Gastkurator, Jost Thöne, hat mit Unterstützung des Londoner Stradivari-Experten, Florian Leonhard, 50. Original Instrumente, vor allem aus privaten Sammlungen, aufgetrieben. Die Instrumente des italienischen Geigenbauers werden als Werk eines Genies betrachtet. In seiner rund 70-jährigen Karriere, hat Stradivaris Werkstatt etwa 1.000 Instrumente erschaffen. Unter anderen gehörten der Vatikan, das spanische Königshaus und Galileo Galilei zu seinen Kunden. Heutzutage kann eine Stradivari bis zu 6. Millionen Euro wert sein.

Den unübertroffenen Klang und die besondere Qualität der Stradivari-Instrumente, kann man in Köln im Frühjahr live erleben. Die Instrumente, die seit mehr als 300 Jahren für Bewunderung und Legenden sorgen, können die Besucher der Ausstellung aus allen Winkeln durch die Glasvitrinen betrachten. Ein Audio-Guide wird die Geschichte vom Leben und Werk des Geigenbauers, begleitet von dem Klang der Instrumente, erzählen. Auf einer Leinwand in einem kleinen Kinokonzertsaal spielt die Geigerin Susanna Yoko Henkel auf der Stradivari „Ex Leslie Tate“ von 1710, sechs Stücke von Johann Sebastian Bach. Die Konzertreihe, „Stradivari Live“ wird im Stiftersaal des Wallraf-Richartz-Museum aufgeführt.

[Fiona Schneider für Report-K.de/Kölns Internetzeitung; Foto: Jan Röhrmann www.museenkoeln.info]