Köln | Am Freitag wurde in Köln-Braunsfeld der Grundstein für den nächsten Bauabschnitt im Park Linné gelegt. Seit 2011 entsteht auf dem ehemaligen Sidolgelände ein neues Wohnviertel mit insgesamt 450 Wohneinheiten. Voraussichtlich im Jahre 2018 soll das Projekt der Dornieden Generalbau GmbH fertig werden.

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Der Grundstein für den nächsten Bauabschnitt des Park Linnés ist gelegt. Sechs neue Stadvillen mit insgesamt 101 neuen Wohnungen sollen bis Ende 2016 / Mitte 2017 die Wohnanlage mitten in Köln-Braunsfeld erweitern. 80 Prozent der Wohnungen sind bereits reserviert.

Neben der Grundsteinlegung afeierte die Dornieden Generalbau GmbH auch ihren Einzug in das Finale des FIABCI Prix d‘ Excellence Germany-Wettbewerbes. Das Wohngebäude Colón, ein Teil des Park Linné, hat gute Chancen den Preis für herausragende Projektentwicklungen zu gewinnen. Das Gebäude Colón spiegelt die Architektur der Gründerzeit wider und steht so optimal im Kontext zur denkmalgeschützten Sidol-Fabrik, die direkt gegenüber steht. Colón ist bereits vollständig vermietet und wird bereits bewohnt. In der denkmalgeschützten Sidol-Fabrik sollen Lofts entstehen, die als Büroflächen nutzbar gemacht werden.

Viel Grün und schokoladige Serviceleistungen

Im Zentrum der Wohnanlage stehen jedoch Grünflächen: Ein Mirabellengarten, ein Kirschhain, Wasserspiele und Sitzgelegenheiten laden zu einem entspannten Spaziergang in der eigenen Wohnanlage ein. Das macht das Leben im Park Linné zur „Schokoladenseite des Wohnens“, meint Martin Dornieden. Ganz in Anlehnung an den Namensgeber der Anlage, den Botaniker Carl von Linné, der einst die Kakaopflanze nach Europa brachte. Schokoladig anmutend sind auch die vielen Serviceleistungen, die den Bewohnern des Park Linné zur Verfügung stehen. Ein eigenes Servicezentrum, das nur den Bewohner zur Verfügung steht: Sei es die Annahme eines wichtigen Pakets oder Hilfe bei der Suche nach einem geeigneten Babysitter.

Einen ausgeglichenen Wohnungsmarkt für Köln

Auch Oberbürgermeister Jürgen Roters ist hellauf begeistert vom Bauprojekt der Dornieden Generalbau GmbH. Neben dem Botanischen Garten in Riehl, sieht er im Park Linné die Entstehung eines kleinen botanischen Gartens in Braunsfeld. Roters, der nun schon zum dritten Mal den Park Linné besucht, glaubt an eine besondere Bedeutung der Anlage für die wohnungspolitische Entwicklung in Köln. So brauche Köln einen ausgeglichenen Wohnungsmarkt mit sowohl teureren Wohnungen, wie die im Park Linné, als auch den sozialen Wohnungsbau.

Vielmehr noch wünscht sich der Oberbürgermeister, dass mehr Unternehmen, ähnlich wie der Dornieden-Familienbetrieb in den Wohnungsbau investieren und so das Entwicklungspotential der Stadt Köln ausnutzen.

Autor: Louis Goral-Wood