Heute Morgen um 6.35 Uhr, legten unbekannte Täter eine 5 Meter lange Holzleiter mit fahrbarem Untergestell auf die Bahnstrecke zwischen der Gummersbacher Straße und Deutz-Kalker-Hauptstraße. Der ICE 828,  auf der Fahrt von Frankfurt nach Essen, fuhr auf das Hindernis auf. Nach ersten Ermittlungen der Bundespolizei stammte die Leiter aus dem vor Ort befindlichen Baustellbereich. Bei der Leiter handelt es sich um eine 5 Meter lange, schwere dreiteilige Holzleiter mit einem fahrbaren Untergestell. Diese fahrbare Leiter kommt bei Oberleitungsarbeiten zum Einsatz.

Der beschädigte ICE wurde ausgesetzt und die Reisenden mussten im Kölner Hauptbahnhof auf andere Züge der Deutschen Bahn AG umsteigen. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Der betroffene Streckenabschnitt war in der Zeit von 6.35 bis 7.45 Uhr gesperrt. Dies führte zu erheblichen Störungen im Betriebsablauf der Deutschen Bahn AG. 69 Züge waren verspätet. Die Bundespolizei gibt die Gesamtverspätungszeit mit rund 13 Stunden an. Zeugen, die zu diesem Vorfall Hinweise geben können, sollen sich bei der Bundespolizei melden. Die Tatzeit kann aufgrund des zuvor durchgeführten Zugverkehrs auf 5.50 Uhr bis kurz vor dem Zusammenprall festgelegt werden. Hinweise bitte an Bundespolizeiinspektion Köln 0221/16093200 oder jede andere Polizeidienststelle.

[ag;ots; Foto: Bundespolizei]