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NRW-Innenminister gegen große Rassismus-Studie bei NRW-Polizei
Düsseldorf | Im Kampf gegen Rechtsextremismus bei Verfassungsschutz und Polizei will NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) auf mehrere wissenschaftliche Untersuchungen setzen statt auf eine große Studie. "Was wir brauchen, sind wissenschaftliche Untersuchungen zu einzelnen Themen, etwa zu Einstellungen von Polizisten.
Mich würde zum Beispiel interessieren, warum einige Polizisten im Laufe ihrer Dienstjahre rechtsextremistische Einstellungen entwickeln - und andere nicht", sagte Reul der "Rheinischen Post".
Als weiteres Beispiel für solch eine Untersuchung nannte er die Frage, warum ausgerechnet die Wache Mülheim so stark von rechtsextremen Umtrieben betroffen ist. Aus solchen Untersuchungen könnten konkrete Handlungen abgeleitet werden. Die Aufträge dafür könnten an externe Wissenschaftler vergeben werden.
Eine große unabhängige Studie zur Verbreitung rechtsextremistischer Tendenzen bei den Sicherheitsbehörden lehnt Reul hingegen weiterhin ab: "Ich bin gegen Show-Veranstaltungen, die viel Geld kosten und Professoren lange beschäftigen." Eine solche Studie sei auch kein Wundermittel. Es dauere viel zu lange, bis sie fertig sei, und sie bringe in der Sache nicht weiter.
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